Mit „Klangexperimenten“ nach Berlin

Klangexperimente im Musikunterricht: Der Musikleistungskurs Q2 von Marc Ziethen entwickelt mit Gegenständen und Musikinstrumenten eine experimentelle Komposition. Foto: GO

Oberursel (ow). Seit Januar erarbeitet der Musik-Leistungskurs Q2 des Gymnasiums Oberursel (GO) mit seinem Lehrer Marc Ziethen und dem Frankfurter Komponisten Valentin Haller im Rahmen des bundesweiten Projekts „Klangradar“ eine experimentelle Klangkomposition.

Idee des Projektes ist, sich im Sinne der Neuen Musik auf „Klangforschung“ zu begeben und bislang Ungehörtes in eine kompositorische Struktur zu bringen. Sechs Schulen mit drei fnften und drei elften Klassen aus unterschiedlichen deutschen Städten wie Leipzig, Schwerin, Frankfurt und Berlin nehmen an dem Projekt teil und verfassen jeweils eine Komposition zum Thema „Glück“. Dabei kann völlig frei, aber möglichst kreativ mit dem Thema umgegangen werden. Der Musik-Kurs des GO lässt sich in seiner Komposition frei-assoziativ vom Märchen „Hans im Glück“ leiten und komponiert eine vielfältige Komposition auf individuellen „Glücksgegenständen“, aber auch auf herkömmlichen Musikinstrumenten, die allerdings sehr unkonventionell erklingen.

Die Kompositionen aller Schulen werden am 23. Mai in Berlin im „tak-Theater Aufbau Kreuzberg“ im Rahmen einer Festivalkonferenz uraufgeführt, was den Musik-Leistungskurs Q2 am 22. und 23. Mai zu einer Kurzreise nach Berlin veranlasst.

Am GO soll das Stück schon zuvor den Parallelkursen in einer Grobfassung vorgeführt werden. Innerhalb eines Kurskonzerts im Juni wird das Stück in seiner Endfassung auch der Öffentlichkeit vorgestellt.



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