Kundgebung: „Solidarität im Kampf gegen Corona!“

Oberursel (ow). „Solidarität im Kampf gegen Corona!“ nennt sich ein Bündnis, das sich nach den ersten „stillen Treffen“ von Impfbefürwortern zusammengefunden hat. Schon wenige Tage nach seiner Gründung wird das Bündnis von vielen weiteren Oberurseler Bürgern, Vereinen und Institutionen unterstützt. Es lädt nun für Samstag, 22. Januar, 17 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Rathausplatz ein. Dort wird selbstverständlich auf Abstand geachtet (1,50 Meter zum Nachbarn). Zudem gilt eine Maskenpflicht.

„Die gesundheitlichen Risiken der Corona-Pandemie bedrohen das Leben, das wir führen wollen, und erfordern Einschränkungen, die uns stark belasten“, schreiben die Bündnis-Initiatoren Thomas Fiehler, Martin Krebs, Dr. Birgit Kindler, Michael Behrent, Wolfgang Burchart, Jürgen Konz und Dirk Müller-Kästner in der Ankündigung der vom Verein Kunstgriff angemeldeten Kundgebung. „Wir, unsere Institutionen und unsere Gesellschaft gehen nun in das dritte Jahr der Pandemie. Die Frustration ist groß und bei manchem liegen die Nerven blank. Wir wollen daher jetzt noch einmal demonstrativ allen den Rücken stärken, die für uns gegen Corona kämpfen: Pflegern, Ärzten, Forschern und allen, die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft konstruktive Lösungen suchen.“ Alle Oberurseler, die sich mit den Vorstellungen des Bündnisses identifizieren können, sind eingeladen, an der Kundgebung am Samstag teilzunehmen und gemeinsam ein deutlich wahrnehmbares Statement zu setzen. Los geht es um 17 Uhr, spätestens um 18 Uhr ist Schluss. Als Redner werden Menschen angekündigt, die über ihre Erfahrungen in Intensivstationen, Impfzentren, Altenheimen, Kinderheimen und Schulen berichten. Während der Kundgebung werden Spenden für die Aktion „Danke geht durch den Magen“ gesammelt. Mit dieser Aktion zollt eine Initiative um Jürgen Kronz mit Hilfe von Spenden schon seit elf Monaten Pflege- und Rettungskräften Respekt, die von der Pandemie direkt betroffen und einem höherem Infektionsrisiko ausgesetzt sind.

Unterstützt wird das Bündnis bislang vom Internationalen Verein Windrose, vom Verein Kunstgriff und vom Turnverein Bommersheim. Auch das Rote Kreuz hat Zustimmung signalisiert. Privat unterstützen die Solidaritätsaktion unter vielen anderen auch der Chef des Vereinsrings Oberursel, Ludwig Reuscher, sowie Johan van T‘Hoofd, Vorsitzender des „Wohnhilfswerk für behinderte Menschen“.



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