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Unser Leser Peter Illion aus Oberursel meint zum Beitrag „Der Ressource Wasser mehr Aufmerksamkeit schenken“ in der Oberurseler Woche vom 18. März:
Die aufgeführten Tipps zum Wassersparen sind natürlich nützlich, zumal sauberes Trinkwasser das kostbarste, hochwertigste und gesündeste Lebensmittel ist.
Was ist aber insbesondere in den trockenen Sommermonaten mit der Bewässerung der Rasenflächen oftmals mit diesem hochwertigen Trinkwasser, damit diese weiterhin „grün“ bleiben, und mit der Problematik, dass immer mehr Menschen – auch wegen den coronabedingten Maßnahmen – sich Swimmingpools in den Garten stellen, die in der Regel auch mit Trinkwasser (nach)befüllt werden? Wieso wurden diese wichtigen Aspekte zum Wassersparen nicht auch vom Ersten Kreisbeigeordneten und Umweltdezernenten Thorsten Schorr aufgeführt? Wieso wird erst jetzt überhaupt nach und nach auf diese Trinkwasserproblematik seitens der politisch Verantwortlichen reagiert, obwohl der Klimawandel mit seinen immer extremeren Trockenperioden inklusive einer fortschreitenden Trinkwasserknappheit seit Jahren bekannt sein sollte? Warum wurde oder wird nicht flächendeckend der Bau eines getrennten Brauch- und Trinkwassersystems vorangetrieben? Aus welchen Gründen werden immer noch mehr Häuser und Wohnungen gebaut, wenn schon jetzt absehbar ist, dass die Trinkwasserversorgung in den nächsten Jahren für noch mehr Menschen im Rhein-Main-Gebiet nicht mehr unbedingt vollumfänglich gesichert sein könnte? Denn diese klimabedingte Entwicklung mit langen Dürreperioden wird laut den renommierten internationalen Wetterbehörden und Klimaforschungsinstituten in den nächsten Jahren zur Normalität und sich eher noch weiter verschärfen!