Lesermeinung

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Unser Leser Heinrich Mathes aus Oberursel meint zum Beitrag „Unruhe an der Neumühle und am Urselbach“ in der Oberurseler Woche vom 24. Juni:

Baustellen in dieser Größenordnung stehen allen politischen Äußerungen zum Thema Umwelt- und Naturschutz entgegen. Es geht hier nicht nur um die Beseitigung von Altlasten und verunreinigtem Wasser im Urselbach,

hier wird auch mit Genehmigung eine geschützte Biotopfläche am Urselbach vernichtet und als Ausgleich eine „bereits vorhandene“ Uferfläche unterhalb der Baustelle ausgewiesen. Es müssen nur noch ein paar Höhlenbäume um- oder angepflanzt und Fledermausquartiere neu angebracht werden.

Unabhängig davon führt das ständige Abpumpen von Schichten- oder Grundwasser aus den Baustellen in die Kanalisation zur Versandung

der Kläranlage. Das verursacht zusätzliche Kosten, die von allen Bürgern getragen werden müssen. Wie immer auch das Wasser aus den Baustellen genannt wird, es ist die Grundlage unserer Trinkwasserversorung, die hier großzügig entsorgt wird. Bezahlt der Bauträger auch Abwassergebühr? Und wie wird die Menge ermittelt?

Von den geplanten Wohnungen hat sich die Stadt für 15 Wohnungen das Belegerecht gesichert. Das ist – gemessen an diesem Aufwand – unbestritten ein großer Beitrag für den

sozialen Wohnungsmarkt.



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