Lesermeinung

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Unser Leser Rainer Keil aus Oberursel meint zu den Beiträgen „CDU und Grüne für Fütterungsverbot“ sowie „Kein Futter für Nutrias und Nilgänse“ in der Oberurseler Woche vom 15. Juni und vom 28. Juli:

Endlich nimmt sich das Stadtparlament dieser Sache im Rahmen der Gefahrenabwehrverordnung mit aller Schärfe an. Die Übervölkerung ist mit etwa 45 Nilgänsen längst überschritten, dem Fressen und Brüten muss Einhalt geboten werden. Und Verordnungen sind immer gut, wenn Gefahr im Verzug ist.

Für mich stellt sich nur noch die einfache Frage, wer das Verbot kontrolliert und durchsetzt. Ist es die Stadtpolizei oder die am 17. Februar vorgestellte, neue schutzfrau Ina Selzer? Oder sind es vielleicht sogar Frau Herr (Grüne), Frau Kügel (CDU) und Herr Poppitz (CDU), die sich dort in die Büsche legen und die Übeltäter überführen und dingfest machen? Ein einfacher Vorschlag: Jeder Stadtverordnete nimmt sich zu St. Martin eine Nilgans mit nach Hause. Damit ist das Problem dann im wahrsten Sinne des Wortes „gegessen“.



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