Lesermeinung

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Unsere Leserin Birgit Röher aus Oberursel meint zum Beitrag „Umgestaltung mindestens eines Innenstadtplatzes gefordert“ in der Oberurseler Woche vom 27. Oktober:

Die Mitteilung der Kooperation aus CDU und Grünen zur Aufwertung der Innenstadt verwundert nun doch, enthält sie doch substanziell nichts Neues. Stattdessen muss die Frage erlaubt sein, warum die vermeintlichen Einwände nicht bereits im umfassenden Prozess im Rahmen der Bürgerbeteiligung geltend gemacht wurden, an dem bekanntlich auch Vertreter aller demokratischen Parteien des Stadtparlaments beteiligt waren? Wo hätten sich diese offenen Fragen denn besser diskutieren und klären lassen als in einem transparenten Entwicklungsprozess gemeinsam mit den Bürgern?

Jetzt die zeitliche Verzögerung ohne nähere, konkrete Ausführung mit der Behauptung zu begründen, viele Fragen konnten nicht beantwortet werden, hinterlässt zumindest einen schalen Beigeschmack. Ganz abgesehen davon, dass die drei genannten Plätze und deren grundsätzliche Umgestaltung bereits durch die Bürger während des Beteiligungsprozesses priorisiert wurden. Wie dies am besten geschehen kann und welcher Platz dabei gegebenenfalls Vorrang genießt, wäre – zumindest nach meinem Verständnis – Bestandteil des weiteren Verfahrens gewesen.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass jenseits von politischen Konstellationen gemeinsam schnell und entschlossen gehandelt wird.



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