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Unser Leser Horst D. Schimanski aus Oberursel meint zum Thema Grundsteuer:
Super gerechnet Herr Erster Stadtrat! Sich bloß nicht ins Fettnäpfchen setzen. Nur einfach die Landesempfehlung zur Grundsteuer B für Oberursel übernehmen und schon ist man den „Schwarzen Peter“ los!
Möchte jedoch wissen, welche Bewohner einen Steuermessbetrag von 52 Euro zugeschrieben bekommen. Sie müssten wissen, dass es in Oberursel sehr viele Hauseigentümer gibt, die in Ein- oder Zweifamilienhäusern wohnen. Für die gilt nicht der niedrige Steuermessbetrag von 52 Euro. Hat man denn die vielen Oberurseler Mieter vergessen, die sicherlich eine Mieterhöhung erhalten werden? Die Stadt will wieder mal auf Kosten eines Großteils ihrer Bewohner den Stadtsäckel füllen. Einfach abkassieren! Hat man übersehen, dass die neue Grundsteuer „aufkommensneutral“ gestaltet werden soll? Die Höhe der Einnahmen durch die Grundsteuer bleibt insgesamt gesehen gleich.
Wenn die Stadt schon klamm ist, dann doch bitte nicht einfach den Empfehlungen des Landes folgen. Es spricht nichts dagegen, für die vielfältigen Aufgaben einer Stadt die Grundsteuer zu erhöhen. Jedoch in beispielhaften Fällen unter Berücksichtigung der 2025er-Messbeträge der Finanzämter gleich um 35 beziehungsweise 61 Prozent? Das ist mehr als happig! Vorschlag meinerseits: Sparen und nicht irgendwelche Hirngespinste finanzieren.
Verwunderlich für mich ist obendrein, dass viele Oberurseler sich nicht für das Thema Grundsteuer 2025 interessieren. Sie werden sich noch wundern!