Lesermeinung

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Unser Leser Dr. Georg Dierschke aus Oberursel meint zu unserer Meldung über „Zwei U-Bahn-Unfälle in zwei Stunden“ in der Oberurseler Woche vom 11. April:

Die U3 fährt in Oberursel gefährlich, weil sie nicht wie die S-Bahn durch Schranken geschützt ist. Dem sollte die U-Bahn in ihrer Fahrweise mehr Rechnung tragen und sich noch weniger als bisher auf die uneingeschränkte Vorfahrt per Andreaskreuz verlassen. Sie sollte wie die Straßenverkehrsteilnehmer Fehlverhalten einkalkulieren und dann, wenn erfahrungsgemäß fehlerhaftes Abbiegen vorkommt, entsprechend langsam fahren. Diese zusätzliche Sicherheit ist wertvoller als die geringfügige Verkürzung der Fahrzeit im Normalfall. Auch könnte man mit der Verringerung einiger Ampelwartezeiten für Fußgänger, Rad- und Autofahrer einiges Fehlverhalten ausschalten, also einen weiteren Sicherheitsgewinn erzielen. Damit wäre sogar die Stadtmitte etwas leichter erreichbar und als Geschäftsstandort aufgewertet.



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