Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Meinung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben unbeachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideologisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Peter Starke aus Oberursel meint zur Titelgeschichte „Durchstich zum ‚unmotivierten Knick‘“ in der Oberurseler Woche vom 5. November:

Die Planungen für die Veränderungen des Bahnhofsumfeldes und der Durchstich zur Weingärtenumgehung sind positiv zu werten. Die Umgehung und Sperrung des Bahnübergangs Richtung Frankfurter Landstraße für den Autoverkehr ist auch für die sich durch die Regionaltangente West (RTW) ergebende neue Verkehrssituation zu begrüßen: Werden sich doch die Öffnungszeiten der Schranken deutlich reduzieren. Es wird spannend werden, zu sehen, was eher kommt: RTW oder der Durchstich zur Weingärtenumgehung. Die Vorstellung der Pläne über eine mögliche Platzierung der Station des Roten Kreuzes mit seinen Fahrzeugen vermisse ich in den Planungen. Ebenfalls interessant wäre die Begründung für eine Reduzierung des Verkehrs von 10 000 Fahrzeugen pro Tag durch die Einführung der Einbahnregelung von den Drei Hasen in Richtung City. Die Reduktion wird sich wohl nur auf den Bereich der Nassauer Straße zwischen den Drei Hasen und der Feldbergstraße beziehen können, da sich der Verkehr in Richtung Drei Hasen an der S-Bahn bewegt. Dass in der neuen, umfassenderen Verkehrsplanung kein Platz für den gerade neu angelegten, teuren Radweg zwischen Berliner und Zeppelinstraße gefunden wird, zeigt einmal mehr, dass eine gesamthafte Betrachtung der Situation einem schnellen Aktivismus vorzuziehen ist.

Wünschenswert ist eine fortlaufende Information von Seiten der Stadt über das weitere Vorgehen bzw den jeweiligen Sachstand.



X