Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Meinung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben unbeachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideologisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Walter Greb aus Oberursel meint zur Beschilderung an der Drei-Hasen-Brücke:

Jeder Autofahrer, der aus Richtung Drei Hasen von der Unterführung kommend vor der Hausnummer 60 auf der ansteigenden Einfädelspur in die Nassauer Straße fahren möchte, wird mit sechs Schildern konfrontiert (Foto), die er blitzschnell erfassen muss.

Links sieht er ein Schild „Vorfahrtstraße“. Rechts sieht er das Schild „Vorfahrt gewähren“ – tief hängend, wegen sehr blasser Farbe auch schwer wahrnehmbar. Daneben zwei Schilder „Gehweg“ mit dem angehängten Zusatz „Radverkehr frei“. Darüber die Schilder „Absolutes Haltverbot nach rechts“ und „Eingeschränktes Haltverbot nach links“.

Gleichzeitig muss mit Seitenblick der von Bad Homburg herannahende Verkehr auf der Brücke erkannt werden. Durch die unübersichtliche Situation denken einige Autofahrer, sie hätten Vorfahrt, da sie von rechts kommen. Das führt, wie zu sehen ist und berichtet wird, zu gefährlichen Situationen.

Fazit: Sechs sich teilweise widersprechende und schwer erkennbare Schilder. Es besteht ein erkennbares, latentes Unfallrisiko. Die Stadt ist seit Wochen informiert – und tut nichts! Hier scheint man der Verkehrssicherungspflicht nicht nachzukommen.

Beispielsweise könnte schon ein weißes, auf die Straße gepinseltes „Vorfahrt-gewähren-Dreieck“ die Situation entschärfen



X