Lesermeinung

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Unsere Leserin Dr. Anita Schwaier aus Oberursel meint zum Beitrag „Projekt Biomassehof steht vor dem Aus“ in der Oberurseler Woche vom 25. Februar:

Die Verwertung von Reststoffen zur Energieerzeugung gehört zu den sinnvollsten, zukunftsbezogenen Maßnahmen einer Gemeinde. Wie wäre es, wenn die Holzreste offen unter einem mit Solarpanelen ausgestatteten Schrägdach gelagert werden, sodass ein Teil des benötigten Stroms für die Sägen und Häcksler im eigenen Betrieb erzeugt wird? Wenn statt Betonplatten an den Betriebsgrenzen ein zwei Meter hoher Erdwall aufgeschüttet und dicht mit Büschen bepflanzt wird? Er schluckt Schall und Staub, bietet Vögeln und Insekten Nahrung und sieht dazu schön aus. Auch eine Kompostierung kann so geführt werden, dass sie nicht stinkt und mit einem Solardach offen betrieben werden kann. Regenwasser vom Dach und Kompost sind begehrte Güter für einen landwirtschaftlichen Betrieb gleich nebendran, von dem wir frisches Gemüse bekommen könnten. Es ist zu hoffen, dass das neue Stadtparlament einer modifizierten Anlage zustimmen wird.



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