Neue Fahrradabstellanlagen

Oberursel (ow). Ungebrochen ist laut Mitteilung der Stadt die Nachfrage nach Fahrradabstellplätzen an den zentralen Umsteigepunkten im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wie am Bahnhof Oberursel oder an den S- und U-Bahnstationen. Wie gut die bereits vorhandenen Abstellplätze genutzt werden, könne man jeden Tag entlang der S- und U-Bahnstrecke an den Abstellanlagen sehen.

Mit Blick auf die zukünftige Verkehrsentwicklung stelle daher der kontinuierliche Ausbau dieser Angebote eine zentrale Aufgabe für die Kommune dar. Langfristiges Ziel sei die Stärkung von ÖPNV, Fuß- und Radverkehr – auch in Kombination – und die Abwendung vom motorisierten Individualverkehr.

Seit Dienstag werden deshalb von der Stadt einige Abstellanlagen erweitert. Zehn Fahrradboxen sollen auf dem an die U-Bahnhaltestelle Bommersheim angrenzenden Parkplatz aufgebaut werden. Die Nachfrage nach diesen Angeboten wachse stetig, da die genutzten Fahrräder immer hochwertiger würden. Die Fahrradboxen werden laut Mitteilung mit Hilfe eines Oberurseler Fahrradgeschäfts an Kunden gegen eine geringe Monatsgebühr vermietet.

Vor allem am Oberurseler Bahnhof sei aufgrund der vielseitigen Umsteigebeziehungen in S-, U-Bahn und Busverkehr sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite die Nachfrage nach zusätzlichen Fahrradabstellplätzen besonders hoch. Daher würden die Anlagen auf beiden Seiten durch zusätzliche überdachte Abstellplätze erweitert, die in der Ausgestaltung an die bereits vorhandenen Anlagen angepasst seien. Neugeschaffen werden insgesamt 28 Radabstellplätze auf beiden Seiten des Bahnhofs.

Weitere elf Radabstellplätze werden nach Mitteilung der Stadt am Bahnhof in Weißkirchen geschaffen. Im Hinblick darauf sei der Radweg entlang des Bahnhofs Weißkirchen „durch eine bessere Wegeführung und Absenkung von Bordsteinen optimiert“ worden.

„Der Ausbau der Fahrradabstellanlagen ist ein wichtiger Teil unserer Radverkehrsförderung“, so Erster Stadtrat Christof Fink. Dank der Unterstützung durch den Regionalverband Frankfurt/Rhein Main erhalte die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 75 Prozent der förderfähigen Kosten, die sich in der Größenordnung von 75 000 Euro – Radabstellanlagen 60 000 Euro und Tiefbauarbeiten 15 000 Euro – bewegen. Der Erste Beigeordnete und Mobilitätsdezernent des Regionalverbands FrankfurtRheinMain, Rouven Kötter, kündigt an, dass der Regionalverband auch weiterhin die Mitgliedskommunen beim Ausbau von Bike & Ride-Anlagen unterstützen werde.



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