Oberursel als „Schwammstadt“

Oberursel (ow). Wie könnte es aussehen und zu erleben sein, wenn sich Oberursel zu einer wasser- und klimasensiblen „Schwammstadt“, in der das Niederschlagswasser nicht nur durchgeleitet wird, sondern der Brauchwassernutzung, der Grundwasserneubildung und der Verbesserung des Kleinklimas dienen kann, entwickelt?

Der Urselbach wäre an vielen Stellen renaturiert, es böten sich Ausblicke auf vielgestaltige Rückzugsräume für Flora und Fauna mitten in der Stadt, Schatten- und Erlebnisoasen für spielende Kinder und Begegnungen zwischen den Generationen bereicherten das Stadtbild.

Alle, die Lust haben, den Urselbach und einige Orte am Bach gedanklich aus einer neuen Perspektive zu sehen, sind zu einem Wasser-Kultur-Spaziergang eingeladen. Treffpunkt ist am Samstag, 4. September, um 14 Uhr, in den Portwiesen zwischen DRK-Zentrum und Feuerwehr, nicht weit von der U-Bahn-Haltestelle Lahnstrasse. Zusammen geht es dann am Urselbach entlang mit Aufenthalt an vier Stationen. Dabei wird ein Perspektivwechsel vorgenommen. Die Teilnehmer stellen sich vor, das Konzept der „Schwammstadt“ wäre dort schon verwirklicht. Welche Veränderungen könnte es geben? Wie könnten sie sich auf das Lebensgefühl und das Zusammenleben auswirken? Gegen 16 Uhr ist Ankunft am Rathaus. Zwei Weltmusiker empfangen die Spaziergänger im großen Sitzungssaal des Rathauses. Dort soll das Erlebnis mit Interviews und Musik ausklingen und zu Veränderungen des Blickwinkels für die weitere Entwicklung der Stadt inspirieren. Ende der Veranstaltung wird gegen 17 Uhr sein.

Da die Teilnehmerzahl auf 50 Personen begrenzt ist, wird bis 2. September um eine Anmeldung gebeten per E-Mail an umwelt[at]oberursel[dot]de. Veranstalter ist die Stadt in Kooperation mit der Lokalen Oberurseler Klimainitiative.



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