Oberurseler Nachwuchs-Ass punktet beim Vergleichskampf

Hochtaunus (how). Die Hessen-Auswahl zog sich beim Leichtathletik Länder-Vergleichskampf „Bayern, Württemberg, Hessen“ der Altersklasse U16 im bayerischen Aichach passabel aus der Affäre. Bei den Jungen hatten die Gastgeber mit 119 ganz klar die Nase vorne. Dahinter folgte mit bereits größerem Abstand die Hessenauswahl (102 Punkte) und dann Württemberg (75 Punkte). Bei den Mädels siegte Württemberg (111 Punkte) vor Bayern (102 Punkte). Die hessischen Mädels mussten sich deutlich geschlagen mit dem dritten Platz (85 Punkte) begnügen. In der Gesamtwertung blieb der Sieg in Bayern (221 Punkte). Die Auswahl des hessischen Leichtathletik-Verbandes kam auf 187 Zähler und hatte am Ende des Vergleiches damit ein winziges Pünktchen Vorsprung auf die Vertretung aus Württemberg.

Gleich dreimal musste im „Josef-Bestler-Stadion“ Anton Hinrichsen (Königsteiner LV/M14) ran. Der Mehrkämpfer aus Oberursel legte als Vierter mit 11,87 Sekunden über die 80 Meter Hürden los. Gut 60 Minuten später ging es dann mit den 100 Metern weiter. Hier zeigte die Stoppuhr mit 12,09 Sekunden (6.) eine neue Bestzeit an. Am Ende des Vergleichkampfes stand dann noch die Staffel über 4x100 Meter auf dem Programm. Hier agierte der KLVler als Startläufer. Das hessische Quartett erzielte mit 45,82 Sekunden eine solide Zeit hinter den dominierenden Jungs aus Bayern (43,27 Sekunden).

Das Hessen-Trikot trugen in Aichach auch Nadjela Wepiwe (TSG Wehrheim), die beim Diskuswerfen in den Ring ging. Nach zwei ungültigen Versuchen gelang der W14erin dann ein Wurf auf 31,35 Meter, den sie in der nächsten Runde dann noch auf 33,08 Meter verbessern konnte. Ein gutes Resultat, kam die Wehrheimen doch bis auf zehn Zentimeter an ihre Jahresbestleistung ran. Die volle Punktzahl im Diskuswerfen ging nach Hessen, denn Curry Brown (Eintracht Frankfurt) ließ hier nichts anbrennen. Sie ging mit ihrem ersten Wurf auf 41,00 Meter gleich in Führung und baute diese im zweiten Durchgang gleich auf hervorragende 42,34 Meter aus. Damit war die Eintrachtlerin die einzige Athletin mit einer „40er Weite“ im Feld.

In der Saison 2022 findet der Vergleichskampf wieder in Hessen, Austragungsort noch offen, statt. Dann können es beim „Heimspiel“ ruhig ein paar Pünktchen mehr sein



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