Hochtaunus (how). Anlässlich des Orgelfestival „Fugato“, das vom 17. bis zum 25. September in Bad Homburg stattfindet, spielt der in Oberursel aufgewachsene Musiker Julius Asal am Donnerstag, 22. September, um 19.30 Uhr in der Schlosskirche Bad Homburg. 1997 als Sohn einer Musikerfamilie geboren, begann er, kurz nach der Jahrtausendwende, zunächst improvisatorisch mit dem Klavierspiel, indem er Gehörtes autodidaktisch am Instrument nachspielte. 2005 erhielt er erstmals Unterricht, absolvierte eine Ausbildung in Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt und wurde dann Jungstudent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Seit Frühjahr 2017 lebt Asal in seiner Wahlheimat Berlin, wo er bis 2022 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studierte. Seit Oktober 2021 setzt er seine künstlerische Ausbildung an der Kronberg Academy bei Sir András Schiff fort.
Lars Keitel, einer der künstlerischen Leiter des Orgelfestivals Fugato, freut sich besonders: „Mit dem Konzert eines der spannendsten Künstler der jungen Pianisten-Generation hat Fugato einen weiteren Höhepunkt zu bieten. Julius Asal ist ein unglaublich interessanter Künstler, der auf dem Weg ist, eine ganz große Karriere zu machen. Er wird zu vielen großen und bekannten Festivals eingeladen und begeistert sein Publikum vom ersten bis zum letzten Ton.“
Unter dem Titel „Orgelspieltechniken auf dem Klavier“ bringt Julius Asal unter anderem mit César Franck: Prélude, Choral und Fuge und Claude Debussy: La Cathédrale engloutie („Die versunkene Kathedrale“) zwei Werke zu Gehör, deren Fundament und kompositorische Struktur an die orchestrale Wesenheit und manche massive Klangfarbe der Orgelliteratur erinnert.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus Bad Homburg, Telefon 06172-1783710, E-Mail: tourist-info[at]kuk.bad-homburg[dot]de, oder bei Frankfurt Ticket RheinMain, Telefon 069-1340400, www.frankfurt-ticket.de. Kosten: 20 Euro, ermäßigt 15 Euro.
„Orgelspieltechniken auf dem Klavier“ bringt Julius Asal in der Bad Homburger Schlosskirche zu Gehör. Foto: M. Reinicke