Partnerschaftliche Wasserversorgung

Lars Knobloch, Steffen Bonk, Jürgen Funke und Hans-Joachim Schmitt, Rechtsberater der Stadtwerke Oberursel, freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.Foto: Gruber

Oberursel (ow). Die Stadt Steinbach und die Stadtwerke Oberursel haben nach langen und intensiven Verhandlungen einen Vertrag unterzeichnet, der ihre langjährige gute Partnerschaft in Form einer Kooperation besiegelt.

Die Stadt Steinbach hat 51,1 Prozent der Anteile an der Wasserversorgung Steinbach, die zuvor eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Oberursel war, erworben. Die Stadtwerke Oberursel werden sich auch weiterhin um die technischen und kaufmännischen Abläufe der gemeinsamen Gesellschaft kümmern und dafür sorgen, dass Trinkwasser aus den Steinbacher Hähnen kommt. Das heißt, auf der Grundlage der geschlossenen Verträge werden die Partner zukünftig noch enger zusammenarbeiten, um die sichere und zuverlässige Trinkwasserversorgung in der Gemarkung Steinbach als gemeinsame Aufgabe der Daseinsvorsorge zu gewährleisten. „Das ist ein besonderer Tag für Steinbach“, sagte der Steinbacher Bürgermeister Steffen Bonk und lobte den richtungsweisenden Beschluss sowie die „hohe Qualität der politischen Diskussion“.

Auch der Oberurseler Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Funke zeigte sich sehr zufrieden mit dem einvernehmlichen Ergebnis. Und Steinbachs Erster Stadtrat Lars Knobloch ergänzt: „Im November 2015 haben wir die Verträge vorsorglich zum 31. Dezember 2017 gekündigt. Wir wollten eine Beteiligung am Netz, waren aber auch mit der Leistung der Stadtwerke zufrieden, daher ist die nun gefundene Lösung für beide Parteien zufriedenstellend und eine echte Win-win-Situation.“ Das sieht auch Funke so und bestätigt abschließend, dass insbesondere auch die für das Rohrnetz zuständigen Stadtwerke-Mitarbeiter, die sich seit 20 Jahren um das Wassernetz in Steinbach kümmern, sehr froh über die gemeinsam gefundene Lösung sind.



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