Oberursel (gt). Am letzten Wochenende im Juni fand das Fischerstechen am Maasgrundweiher bei sehr heißen Temperaturen statt. 24 Mannschaften nahmen an dem Wettbewerb teil, der wie immer vom Kunstgriff als Teil des Orscheler Sommers veranstaltet wurde. Am Storchenbrunnen kommentierten Markus Hertle und Dirk-Müller Kästner das Geschehen auf dem Wasser, Dirk Burkhardt war der neue Schiedsrichter am Land und wurde von Anton Rosbacher im Kanu unterstützt.
Bereits bei ihrer ersten Partie auf dem Wasser wurde Brunnenkönigin Tanja I. vom Stecher des GO („Gefängnis Oberursel“) in den Maasgrundweiher befördert.
Besonders spannend war es im Viertelfinale als die Sieger vom letzten Jahr, der akademischer Jachtclub, gegen die Zweitplatzierten, die „Piratenpapas“ auftraten. Bei einem Stoß fielen beide Stecher ins Wasser. Anhand von Fotos war zu erkennen, dass der Stecher vom Jachtclub zwar zuerst die Plattform verlies, der Stecher der Papas war zuerst im Wasser. Schließlich wurde beschlossen, den Kampf einfach zu wiederholen.
Anlässlich ihres 40. Jubiläums nahm auch der Kunstgriff selbst mit einer Mannschaft teil: die „Fantastische 40“, zu der auch Tontechniker Angus gehörte.
Im Finale setzten sich die „Piratenpapas“ gegen „Voll auf Kurs“ durch, aber erst im zehnten Durchlauf. Auf dem dritten Platz waren die „Lucky Charms“.
Der Preis für die besten Kostüme ging an die Mannschaft „Lotse des Brian“, deren weibliche Mitglieder wie im Film mit einem ähnlichen Namen selbstverständlich Bärte trugen. Sie wurden alle mit den neuen Pokalen von Steffi Sänger belohnt.