Rettung der Lese-Telefonzelle

Oberursel (ow). „Lesen hilft gegen Dummheit“, sagt sich Michael Reuter, Mitglied im fokus O. und im Verein zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften (VFOS), und setzt sich im Namen des VFOS für den Start des „TaunaCrowd-Projekts Rettung der Rushmoor-Telefonzelle“ ein.

Das charmante englische Telefonhäuschen, ein Geschenk der englischen Partnerstadt Rushmoor, stand im nach ihr benannten Park und war als offene Bücherei bei den Bürgern sehr beliebt. Im Januar wurde die offene Bücherzelle erneut Opfer von Vandalismus. Sämtliche Verbundglasscheiben und der Türrahmen wurden komplett zerstört (die Oberurseler Woche berichtete).

Um den Bürgern dieses Schmuckstück wieder zu geben und den interessierten Lesern die Lese-Telefonzelle zu erhalten, bitten beide Vereine um Hilfe. VFOS und fokus O. wollen ein Zeichen setzen: Gemeinsam gegen Dummheit und Vandalismus. Sie bitten um Unterstützung, damit die Telefonzelle instandgesetzt werden kann.

Die Handwerker im fokus O. haben sich bereiterklärt, zu reparieren, zu renovieren, die Tür aus Holzrahmen und die Fenstersprossen aus Guss originalgetreu neu zu erstellen. Schon 2008 hatten die Handwerker auf ihre Kosten die abgebrannte Telefonzelle neu beschafft und 2014 erneut repariert. Diesmal geben sie ihre Eigenleistung als Baustein für den Erfolg dazu. Die umfangreiche Rettungsaktion braucht jedoch finanzielle Unterstützung. Für die Beschaffung der Materialien und das Gießen eines neuen Fundaments müssen 5000 Euro gesammelt werden, damit das Crowdfunding-Projekt erfolgreich ist. Es zählt jeder Euro für das gemeinsame Ziel. Die Spendenplattform ist im Internet erreichbar unter www.taunacrowd.de/rettung-rushmoor-telefonzelle. Auf Wunsch können Spender ab einem Betrag von 200 Euro eine Spendenquittung des VFOS erhalten.



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