Rücksicht auf wandernde Amphibien

Oberursel (ow). Sobald im Frühjahr die Temperaturen steigen, beginnen die Wanderungen der Amphibien (Frösche, Kröten und Molche) zu ihren Laichplätzen. Dabei legen die Tiere – vielfach nachts – hunderte Meter bis zu einigen Kilometern zurück. Oft müssen sie dabei auch Wege und Straßen queren. Hierbei besteht das Risiko, dass Tiere in gravierender Anzahl von Fahrzeugen überrollt und getötet werden. Und dies, obwohl in jedem Jahr viele freiwillige Helfer des BUND und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) die Tiere absammeln und über die Verkehrswege tragen. Um das Überfahren der Amphibien weitgehend zu verhindern, hat die Stadt nun an der Königsteiner Straße zwischen Stierstädter Heide und Altkönigstraße Warnschilder aufgestellt und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern pro Stunde angeordnet – dieser Bereich wird jedes Jahr von den Tieren stark frequentiert. Zudem rät Erster Stadtrat Christof Fink Auto- und Radfahrern, zu Zeiten der Amphibienwanderung möglichst umsichtig und langsam zu fahren oder die betroffenen Abschnitte ganz zu meiden.



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