Runge will ein Klima-Netzwerk

Oberursel (ow). „Nicht alles liegt in der Hand einer Kommune oder gar eines Bürgermeisters, dennoch kommt der Stadt eine Vorreiter- und Vorbildfunktion beim Klimaschutz zu“, sagte SPD-Bürgermeisterkandidatin Antje Runge nach dem Online-Dialog „Kommunale Klimapolitik in der Praxis“, zu dem sie kurz vor Weihnachten eingeladen hatte. Für sich selbst leitet sie daraus zunächst drei konkrete Maßnahmen ab, die sie als Bürgermeisterin sofort umsetzen würde:

„Erstens werde ich mit der Organisation eines regelmäßigen Runden Tisches den Austausch von Verwaltung sowie städtischen Gesellschaften, Klimaaktivisten, Bürgern, Experten und Vereinen fest verankern, sodass ein schlagkräftiges, überparteiliches kommunales Klima-Netzwerk entsteht.“ Das schaffe eine breite Akzeptanz für Vorhaben, die dann zielgerichtet umgesetzt werden können, ist sich Runge sicher. Zudem möchte sie eine zentrale städtische Anlaufstelle – gerne gemeinsam mit den Stadtwerken – für die Nutzung von Solarenergie schaffen. Angeboten werden sollen dort nach ihren Vorstellungen individuelle Photovoltaik-Checks inklusive Fördermittelberatung für Bürger und Unternehmen. Für die Umsetzung setzt Runge auf eine enge Zusammenarbeit mit örtlichen Handwerkern. „Und drittens werde ich ein Programm für die Aufwertung von Grünflächen, Blühstreifen, Streuobstwiesen und Biotopen als Lebensraum für Tiere und den Erhalt der Artenvielfalt starten.“, macht sie deutlich.

Am Samstag, 20. Januar, um 19 Uhr setzt die Bürgermeisterkandidatin ihren Klima-Dialog fort mit der Möglichkeit, per E-Mail an antjerunge21[at]gmail[dot]com vorab Fragen zu senden.



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