Schmerzfrei ohne Operation

In kaum einem anderen Land werden so viele Operationen am Bewegungsapparat durchgeführt wie in Deutschland. Dabei halten Experten viele dieser Operationen für unnötig. Die relativ neue Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht setzt der OP als letztem Ratschluss eine Methode entgegen, die davon ausgeht, dass nicht Verschleiß oder Schädigung von Gelenken und Knorpeln Schmerzen verursachen, sondern muskulär-fasziale Fehlspannungen.

Als Faszie bezeichnet man eine Hüllschicht aus Bindegewebe, die einzelne Muskeln, Muskelgruppen oder ganze Körperabschnitte umgibt. Sind Muskeln und Faszien unter ständiger Spannung, führt dies zu Alarmschmerzen, die ein fatales Reiz-Reaktionsmuster in Gang setzen: Schmerz, Schonhaltung, wenig Bewegung, weitere Verkürzung der Muskeln, Blockade der Faszien, noch mehr Schmerz.

Mit spezieller Osteopressur-Technik direkt am Knochen können manuelle Impulse gesetzt werden, die den Schmerz reduzieren und die Möglichkeit bieten, ihn in einer Art Reorganisation des Gehirns „loszulassen“. Der Schmerz als Warnruf des Körpers verschwindet oder nimmt ab, weil der Körper wahrnimmt, dass mit der Pressur sowie entsprechenden Übungen die Spannungen nachlassen und damit die Ursache des Schmerzes beseitigt ist.

Die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht, die ohne Medikamente und Operationen auskommt und bei der die Wirksamkeit schon nach der ersten Behandlung beurteilt werden kann, erläutert der Heilpraktiker Sven Sören Schumann beim nächsten Termin des Gesundheitstelefons von fokus O. Er wendet die Therapie seit Jahren erfolgreich in seiner Praxis in Oberursel an. Das Gesundheitstelefon ist am Mittwoch, 19. Januar, von 18 bis 20 Uhr geschaltet unter Telefon 06171-631884.



X