Schmetterlingen und Blüten ganz nah

Es blühte und flatterte auf allen Bäumen und Sträuchern, als der Dienstag-Treff der Kolpingsfamilie das Blüten- und Schmetterlingshaus im Frankfurter Palmengarten besichtigte. Die Biologin Annette Jung von der „Grünen Schule“ der Einrichtung führte die Gäste in das 600 Quadratmeter große Gebäude, ein Gewächshaus bestehend aus einem Kalt- und einem Warmhaus, das Ausgangspunkt für Erkundungen im Reich der Insekten ist und Interessierten aller Altersstufen Neues bietet. Unter der Leitung von Heribert Decker spazierten die Besucher aus Oberursel zwischen Bananenfaltern, Passionsblumenfaltern und Blauen Morphofaltern umher und konnten gerade noch die Letzten der Saison beim Entfalten ihrer farbenprächtigen Schuppenflügel beobachten. Außer Informationen zum Bestäuben und der Frage, was alles in einer Blüte steckt, verdeutlicht die Ausstellung die faszinierende Vielfalt, die sich im Laufe von Millionen Jahren durch Wechselbeziehungen zwischen Blüten und ihren Bestäubern entwickeln konnte. Interessant ist, womit Pflanzen ihre Bestäuber anlocken und täuschen, und wie Pflanzen wie der Ginkgo-Baum bei der Vermehrung ohne Insektenhilfe mit einer Prise Wind auskommen. Foto: Müllerleile



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