Stadt trauert um Heinz Wilhelmi

Oberursel (ow). Am 17. Mai ist Heinz Wilhelmi, der langjährige Leiter des früheren Kulturamts der Stadt, im Alter von 82 Jahren verstorben.

Heinz Wilhelmi begann seinen beruflichen Werdegang 1956 mit einer Ausbildung zum Verwaltungsangestellten beim Kreisausschuss des Landkreises Frankenberg und beendete diese erfolgreich im Mai 1959. Von Oktober 1959 bis Ende September 1960 leistete er seinen Wehrdienst ab und begann am 1. Oktober 1960 seine Tätigkeit als Verwaltungsangestellter beim Landkreis Frankenberg. Am 1. Februar 1969 übernahm Heinz Wilhelmi die Leitung des damaligen Amts für Kultur-, Jugend- und Sportangelegenheiten (heutiger Geschäftsbereich Kultur und Gesellschaft) bei der Stadt Oberursel und hatte diese Führungsposition bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand am 31. März 2001 mehr als 30 Jahre inne.

„In der Oberurseler Vereinswelt war Heinz Wilhelimi sehr geschätzt, da er immer ein offenes Ohr für die Probleme der Vereine hatte. Er beriet sie, gab Ratschläge und unterstütze die Vereinsvertreter, wo immer er konnte“, sagt Bürgermeister Hans-Georg Brum. „Früh erkannte er die große Bedeutung der Oberurseler Vereine für das Gemeinwesen. Mit seinem Fachwissen und seiner sehr guten Verankerung in der Vereinswelt wirkte er auch maßgeblich an der Gründung des Kultur- und Sportfördervereins (KSfO) mit.“

Auch im Vorstand des Oberurseler Vereinsringes war Heinz Wilhelmi tätig und wirkte im Brunnenfestausschuss mit. Sein unermüdlicher Einsatz galt den Oberurseler Städtepartnerschaften und hier vor allem der Verbindung mit der französischen Partnerstadt Epinay-sur-Seine. Für das Vortaunusmuseum war er ein großer Förderer und auch das „Theater im Park“ stand mit seiner Person in enger Verbindung. Sehr früh erkannte Heinz Wilhelmi die Notwendigkeit, Sponsoren und andere Förderer in die Sport- und Kulturarbeit einzubinden. Dies wurde über die Gründung des KSfO sehr gut möglich. „Heinz Wilhelmi hat damit den Bereichen Sport und Kultur viele neue, richtungsweisende und nachhaltige Impulse gegeben“, so Brum.



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