Stephen-Hawking-Film im ADH

Oberursel (eh). Im Hof des Alfred-Delp-Hauses (ADH) veranstaltete der Verein Kunstgriff im Rahmen des Orscheler Sommers ein Open-Air-Kino. Etwa 60 Bewohner – Menschen mit geistiger oder mehrfacher Beeinträchtigung – hatten riesigen Spaß, einen Film direkt bei sich im Hof zu sehen. Hinzu kommt, dass ein Team des ADH sich um das leibliche Wohl kümmerte: Zur allergrößten Freude des Filmpublikums wurde gegrillt.

Birgit Kindler vom Verein Kunstgriff verrät vor dem Ereignis, dass der Film „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ gezeigt wird. Es geht um das Leben des britischen Astrophysikers Stephen Hawking. Während des Studiums in Cambridge lernt der Kosmologie-Student Stephen die Literatur-Studentin Jane kennen, und beide verlieben sich unsterblich ineinander. Doch dann bricht bei Stephen eine unheilbare Nervenkrankheit aus. Die Ärzte geben ihm noch zwei Jahre bis zum Erlahmen der Atmung, und schon bald werde er an den Rollstuhl gefesselt sein. Trotz dieser niederschmetternden Diagnose heiratet Jane Stephen und kämpft mit ihm gegen die Krankheit.

„Wir zeigen immer einen Film, wo Leute in der gleichen Sitituation dargestellt werden wie die Bewohner hier“, sagt Birgit Kindler. „Es ist immer ein Film, in dem es um eine Behinderung geht.“ So wurde auch schon der Film „Honig im Kopf“ gezeigt. „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ kam bei den Bewohnern gut an.



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