Oberursel (ow). Für den Oberurseler Rennfahrer geht ein weiterer Traum in Erfüllung. Max Weissermel startet auch dieses Jahr beim gefährlichsten und anspruchsvollsten Rennen der Welt. Beim legendären 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Allerdings ist die Rennwoche diesmal noch vollgepackter. Bereits am Donnerstag geht Max Weissermel in seinem Taunusman-Porsche an den Start. Es handelt sich um das Eröffnungsrennen, das im Rahmen des 24-Stunden-Vorprogramms stattfinden wird. Insgesamt gilt es, 15 Rennrunden über die Nordschleife zu meistern. Erwartet werden bis zu 150 Teilnehmer in verschiedenen Rennklassen. „Danach habe ich nur eine kleine Verschnaufpause, denn direkt im Anschluss sitze ich wieder im Rennauto – diesmal als sogenannter Paydriver eines anderen Teams. Idealerweise auch in einem baugleichen Porsche Cayman. Nach dem Qualifying am Nachmittag, wird es am Abend noch das sogenannte Nacht-Qualifying bis 23.30 Uhr geben“ so Weissermel. Jeder Fahrer muss vor dem eigentlichen 24-Stunden-Rennen am Samstag, weitere drei Qualifikationen bestehen. Dabei werden auch die letzten Tests gefahren und es wird fleißig am Setup gefeilt. Insbesondere die Runden in der Nacht haben es in sich. Eine aufregende und anstrengende Rennwoche zugleich. Denn zu den langen Fahrzeiten kommen noch weitere Verpflichtungen wie beispielsweise Autogrammstunden für die Fans, Fototermine und Teambesprechungen.
„Ich kann es kaum erwarten und hoffe, dass wir dieses Jahr mehr Glück mit dem bekannten Eifelwetter haben werden. Schließlich musste das letzte Rennen auf Grund von Dauerregen und Nebel in der Nacht unterbrochen werden. Besonders freue ich mich auf die rund 250 000 Fans vor Ort, den Geruch von Lagerfeuer und Grillgut an der Strecke und die unzählige Pyrotechnik in der Nacht“ schildert der leidenschaftliche Motorsportler aus Oberursel sein Erlebnis Nürburgring.