Das Theater im Park muss erneut abgesagt werden

Oberursel (ow). Die Wenigsten hatten Anfang 2020 damit gerechnet, dass die Corona-Pandemie auch Mitte 2021 noch das Leben in all seinen Facetten bestimmt. Davon mit am stärksten betroffen sind kulturelle Veranstaltungen, so auch das „Theater im Park“. Nach 2020 muss es jetzt zum zweiten Mal in Folge abgesagt werden.

Die derzeitigen Umstände lassen eine vernünftige Planung und Umsetzung nicht zu. Die Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. April und die damit einhergehenden Vorgaben und Einschränkungen machen weder den Start der Ensembleproben, noch einen termingerechten Beginn der Bautätigkeiten auf der Spielfläche möglich. Ein geregelter Kartenvorverkauf ist ebenfalls nicht möglich

Aufgrund dieser Umstände, dem damit verbundenen finanziellen Risiko sowie der bisherigen Vorlaufkosten haben die Verantwortlichen des Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO) und die Mitglieder des Theater-im-Park-Ausschusses in Anbetracht der aktuellen Gesundheitslage entschieden, das „Theater im Park“ für dieses Jahr komplett abzusagen.

„Grundsätzlich wollen und müssen wir für unsere Zuschauer und auch für unser Ensemble höchstmögliche Sicherheit bieten. Dies ist in der derzeitigen Situation so gut wie unmöglich. Wir haben alles versucht, um das Stück und das Gelände den aktuellen Abstands- und Hygieneregeln gerecht werden zu lassen. Selbstverständlich führten wir regelmäßig informelle Gespräche mit unserem Gesundheitsamt. Mit unseren Geschäftspartnern und Lieferanten planten wir über viele Wochen eine sichere Flächengestaltung und passten diese den jeweils neuen Voraussetzungen immer wieder an. Doch leider alles umsonst. Auch sind Kartenverkäufe oder seriöse Festlegungen von Spielterminen derzeit überhaupt nicht möglich. Sogar das beim Publikum so beliebte Catering durch Oberurseler Vereine wäre dieses Jahr auch nicht möglich gewesen“, so der Geschäftsführer des KSfO, Udo Keidel-George.

Bürgermeister Hans-Georg Brum, der das „Theater im Park“ gerne als Leuchtturm des kulturellen Angebots der Stadt bezeichnet, kann die Absage sehr gut nachvollziehen: „Die grundsätzlich kaum einschätzbare Entwicklung der Corona-Pandemie machen die Absage auch für die diesjährige Spielzeit verständlich und konsequent Selbstverständlich steht die Stadt Oberursel hinter dieser Entscheidung des KSfO.“

Unabhängig, ob „König Ödipus“ auf 2022 verlegt werden kann, bietet der KSfO den aktuellen Karteninhabern folgende Möglichkeiten an: Zum einen können die bisher gekauften Eintrittskarten gegen einen Gutschein für die kommende Spielzeit umgetauscht werden. In diesem Fall wenden sich die Karteninhaber an den KSfO, Helen Schroth, unter Telefon 06171-502268 oder per E-Mail an helen.schroth[at]oberursel[dot]de. Zum anderen können die Karten bei Frankfurt Ticket zurückgegeben und die Eintrittsgelder rückerstattet werden unter Telefon 069-1340400 oder per E-Mail an info[at]frankfurt-ticket[dot]de. Da der Ticketshop in der Kumeliusstraße 8 aufgrund der Pandemie geschlossen ist, kann dort kein Umtausch oder eine Rückgaben stattfinden.



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