TSGO geht optimistisch in die Meisterschaftsrunde

Sie wollen die TSGO-Männer am liebsten wieder in die Landesliga führen: Der neue Coach Mario Ljubic (Mitte) und die Betreuer Bernhard „Bernie“ Schmidt (links) und Gerhard „Doc“ Ferdinand.Foto: js

Oberursel (js). Licht und Schatten wechselten ein wenig im Vorbereitungsspiel der TSGO-Handballer als Gast der TGS Niederrodenbach. Der ambitionierte Landesliga-Aufsteiger zeigte sich als bisher stärkster Gegner, gespickt mit mehreren in der Oberliga erfahrenen Akteuren verlangte Niederrodenbach dem Team von Trainer Mario Ljubic alles ab. Mit der kämpferischen Leistung seiner Jungs war dieser auch vollauf zufrieden, sprach im Nachgang von einer „guten Vorstellung“ und auch von einer guten Abwehr trotz der 29 Gegentore beim 25:29 (14:17) in des Gegners Halle. Was ihm nicht gefallen hat, war die eigene Ausbeute, „im Angriff wurden zu viele Hundertprozentige liegen gelassen“, so Betreuer Bernhard Schmidt. Nachlässigkeiten, die in der höherklassigen Landesliga umgehend mit Gegenstößen und einfachen Toren bestraft werden. Und auch im angestrebten Aufstiegskampf eine Klasse weiter unten in entscheidenden Partien schmerzen dürften. Schon die Auftaktpartie dürfte eine solche sein, da geht es am Freitag, 16. Oktober, um 20.15 Uhr zum Vizemeister der abgebrochenen Saison, TSG Münster II. Das Fieber steigt, daher ist in dieser Woche eine eher ruhige Trainingsphase bei den Handballern der TSG Oberursel angesagt. Am Samstag steigt noch das letzte Vorbereitungsspiel bei Landesliga-Aufsteiger HSG Hungen/Lich, das „Hinspiel“ vor zwei Wochen in der Oberurseler EKS-Sporthalle wurde mit 36:31 Toren gewonnen. In Niederrodenbach war Janosch Juli mit sechs erzielten Toren erfolgreichster Werfer der TSGO, zum erwarteten „Bruderkampf“ der freundlichen Art kam es dabei allerdings nicht. Florian Juli, der ältere Juli-Bruder, der zum Saisonbeginn von Oberligist SG Bruchköbel kommend in Niederrodenbach angeheuert hat, fehlte noch wegen Urlaub. Für Oberursel standen außer den Torleuten Kilian Witzel und Ian Michelson noch Luca Gogolin (5 Tore), Yanik Scheich (4/2), Timo Günther (3), Tobias Hentschel (2), Marvin Ebel, Jonas Schmidt, Julian Rummel, Martin Walz und Lennart Müller (je 1) auf der Platte.



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