TSGO lässt beim 29:18 gegen Kleenheim nichts anbrennen

Oberursel (js). Zweiter Pflichtsieg im zweiten Heimspiel der Saison, so könnte man das Spiel der TSGO-Handballerinnen gegen die HSG Kleenheim-Langgöns II zusammenfassen. Der Unterbau des Regionalligisten aus der Gießener Kante war letztendlich zu schwach, um das Team der TSG Oberursel ernsthaft zu gefährden. Es dauerte ungefähr eine Viertelstunde, bis die Mannschaft von Trainerin Charlotte Frölich das merkte, die Zuschauer sahen einige Ungereimtheiten in dieser Startphase, die mit der 5:4-Führung der Gastgeberinnen endete. Danach ging es aber flott voran, nach knapp 20 Minuten schon stellte Gioia-Marie von der Wehl-Ohrdorf mit ihrem zweiten schönen Tor von Linksaußen auf 10:4. Die 18-Jährige nahm den Platz von Jolina Reschke ein, die im ersten Heimspiel auf dieser Position glänzte, diesmal aber nicht dabei war. Vor allem aber hatte Frölich Grund, die kollektive Leistung positiv zu bewerten, eine klare Steigerung gegenüber der Enttäuschung von Wettenberg war da zu spüren

In der Folge setzte die junge Mannschaft das um, was die Trainerin vorgegeben hatte. Vor allem mehr Aggressivität in der Abwehr, aber auch mehr Sturm und Drang im eigenen Angriffsspiel mit klarer Linie auf dem Weg zum Tor. Sechs Siebenmeter erarbeitete sich die TSGO insgesamt neben schönen Toren, dass Viktoria Oliver Avemann diesmal drei davon vergab, fiel in der Endabrechnung nicht negativ auf. Schon beim Halbzeitstand von 16:7 wurden unter manchen Zuschauern spielerisch Wetten abgeschlossen, wieviel Tore Oberursel nach der Pause noch machen muss, um die Partie zu gewinnen. Kleenheim/Langgöns war in dieser Besetzung und Verfassung ein dankbarer Aufbaugegner nach dem letzten Frust in Wettenberg. Für die am Ende 29 Treffer bei nur 18 Gegentoren sorgten Berit Mies, Viktoria Oliver Avemann, Sasha Müller, Stella Günther (je 5), Charlotte Ried, Gioia-Marie von der Wehl-Ohrdorf (je 3), Paula Weißenborn (2) und Katharina Stein (1).

Das muntere Wechselspiel in den Anforderungen an Team TSG Oberursel geht am Sonntag weiter. Dann steht am Sonntag, 6. Oktober, um 17 Uhr in der Lumdatalhalle Rabenau die Partie bei der bisher noch verlustpunktfreien HSG Lumdatal an, die zu den erklärten Aufstiegsfavoriten gehört. In der Woche darauf kommt am Sonntag, 13. Oktober, um 16 Uhr die noch punktlose KSG Bieber zum nächsten Heimspiel in die Hochtaunushalle Bad Homburg.



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