„Uganda, ein Land in Afrika“

Mit nachhaltigen Eindrücken sind Annette und Andi Andernacht aus Uganda heimgekehrt. In einem Beamer-Vortrag lassen sie ihre Reise Revue passieren. Foto: Annette Andernacht

Oberursel (ow). Die ersten Europäer, die in das Land kamen, wurden „Muzungu“ genannt. Das bedeutet „Der, der sinnlos hin und her läuft“. Ganz in diesem Sinne haben Annette und Andi Andernacht Anfang des Jahres Uganda erkundet.

„Wir waren mit einem einheimischen jungen Mann auf einer Rundreise unterwegs. So kamen wir mit vielen Menschen fernab vom Tourismus ins Gespräch und besuchten sie in ihren kleinen Dörfern. Überall wurden wir sehr herzlich und freundlich empfangen, insbesondere auch beim Besuch von Kinder- und Jugendeinrichtungen“, erzählen die beiden. Auf ihrer Reiseroute lagen auch Naturreservate. Wildtiere konnten sie hautnah in ihrem natürlichen Umfeld beobachten. Geführte Ausflüge zu wild lebenden Schimpansen und zu Breitmaulnashörnern, frühmorgendliche Pirschfahrten zum Großwild in der Savanne und am Nil standen auf dem Programm.

Uganda haben sie erlebt als Land mit freundlichen, offenen, interessierten Menschen, mit vielen unterschiedlichen Sprachen und Stämmen, die noch sehr mit ihren Traditionen und im Brauchtum leben, mit Medizinmännern und Schamanen, mit Großgrundbesitzern und beschämender Armut, mit vielen exotischen Tieren, die hauptsächlich in großen Wildparks leben, und mit wunderschönen abwechslungsreichen Landschaften. Davon wollen sie in einem Bildervortrag mit dem Titel „Uganda, ein Land in Afrika“ berichten. Die Veranstaltung findet am Fronleichnams-Donnerstag, 8. Juni, um 17 Uhr im Kulturcafé Windrose, Strackgasse 6, statt.

„In einem kleinen Dorf der Karamajongs im Norden Ugandas lernten wir zwei kleine, etwa zwei Jahre alte Mädchen kennen, die beide eine sehr ausgeprägte Lippen-Kiefer-Gaumenspalte haben, teilen Annette und Andi Andernacht mit. Sie wollen bei ihrem Vortrag Geldspenden sammeln, um so den Mädchen eine Gaumen-OP zu ermöglichen.



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