VFOS will Kontakt zu Bürgern in Lomonossow aufrechterhalten

Oberursel (ow). Der Vorstand des Vereins zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften (VFOS) hat die rund 175 Mitglieder des Vereins zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung für Mittwoch, 13. April, in den großen Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Nach einem Rückblick des Vorsitzenden Helmut Egler auf die wegen der anhaltenden Corona-Einschränkungen nur begrenzt zu realisierenden Veranstaltungen des Jahres 2021 wird Schriftführerin Sylvia Struck einen Ausblick auf die bisher konkret geplanten weiteren Vorhaben in diesem Jahr geben in der Hoffnung, dass der Verein alle geplanten Veranstaltungen auch durchführen kann.

In diesem Jahr stehen die Neuwahlen von drei Beisitzern an. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Beate Kratsch, Lyutsia Zenker und Winfried Goldbach haben ihre erneute Kandidatur angemeldet.

Lebhafte Diskussionen erwartet der Vorstand zum Tagesordnungspunkt „Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Städtepartnerschaft mit Lomonossow“. Der Magistrat der Stadt hat in seiner Sitzung am 14. März beschlossen, die seit 2004 bestehende Städte-partnerschaft mit der russischen Stadt Lomonossow ruhen zu lassen. Dies betreffe aber keinesfalls die Ebene der Bürgerschaft, so der Beschluss weiter. Hier gebe es seit Jahren enge Kontakte und diese sollten weiterhin intensiv gepflegt werden.

Besonders in der aktuellen Lage sei ein reger Austausch zwischen den Bürgern aus Lomonossow und Oberursel von enormer Bedeutung. Hier bekämen die Freunde aus Russland Informationen und könnten sich ein differenziertes Bild von der Gesamtsituation machen, was derzeit in der Medienlandschaft Russlands unmöglich sei. Daher will sich der VFOS auch in dieser schwierigen Zeit weiterhin intensiv darum bemühen, die Kontakte zu den Freunden in Lomonossow aufrecht zu erhalten.



X