Zwei Autoren im Studio Orschel

Oberursel(ow). „Als die Moselstraße unser Spielplatz war“ ist der Titel eines Buches von Brigitte Geißler-Burschil. Helmut Hujer hat über „Die Industriegeschichte der Motorenfabrik Oberursel“ geschrieben und über das „Kriegsende im Taunus“. Auf dem „Spielplatz“ Moselstraße haben sich Geißler-Burschil und Hujer kennengelernt – und viele andere, die heute noch in Oberursel eng miteinander verbunden sind.

Am Montag, 18. Januar, sind die beiden Autoren zu Gast im „Studio Orschel“ der Vereine Windrose und Kunstgriff. Mit Michael Behrent und Dirk Müller-Kästner wollen sie über das Glück der Kinder in den 1950er-Jahren sprechen, über spannende und interessante Einsichten und persönliche Erfahrungen. Wer das Gespräch von 20.15 Uhr an live verfolgen möchte, findet den passenden Zugang, wenn er auf Youtube „Studio Orschel“ sucht. Dort sind auch alle bisherigen Studio-Orschel-Gespräche zu finden. Der direkte Zugang erfolgt über den Link https://youtu.be/oUV4rmitzgE. Wer live dabei ist, kann über Youtube auch selbst Fragen stellen beziehungsweise Kommentare abgeben.

Die Häuser in Rhein- und Moselstraße waren nach dem Krieg errichtet worden, um die vielen Flüchtlinge unterzubringen – 48 Quadratmeter große Wohnungen, aber immerhin schon mit Bad. Weil es zu Hause eng war, waren die Kinder viel auf der Straße. Brigitte Geißler-Burschil hat als Journalistin gearbeitet, Helmut Hujer bei Rolls-Royce. Ihre Bücher sind über das Geschichtsportal Oberursel zu beziehen.

Am 18. Januar feiert das Kooperationprojekt der Vereine Kunstgriff und Windrose ein kleines Jubiläum: das zehnte Studio Orschel, das als „Oberursels digitales Lagerfeuer“ eingerichtet wurde und bereits viele hundert Zuschauer hatte.



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