Aktionen zum Tag der Nachhaltigkeit

Hochtaunus (how). Die Junge Union (JU) Hochtaunus hatte den Tag der Nachhaltigkeit genutzt, um in den sozialen Medien ihre Stadtverbände dazu aufzurufen, ihre Umweltprojekte vorzustellen. Viele Stadtverbände folgten diesem Aufruf und stellten ihre Aktionen vor. Die JU Bad Homburg verzichtet beispielsweise unter dem Hashtag „sometimes less is more“ für zwei Wochen auf Fleisch oder Auto, um zu zeigen, dass Umweltschutz auch bedeuten kann, weniger zu tun. Die JU Kronberg und die JU Oberursel-Steinbach haben bei verschiedenen Müllsammelaktionen festgestellt, wieviel Müll in den Stadtwäldern unachtsam weggeworfen wird.

Apropos Stadtwald, die JU Hochtaunus hat eine Stadtwaldführung organisiert, um mehr über das schützenswerte Ökosystem zu lernen und über die Folgen der Dürre zu erfahren. Die JU Wehrheim unterstützt die lokalen Unternehmen nicht nur durch ihren Einsatz als „Einkaufshelden“ während der Corona-Krise, sondern ruft auch in den sozialen Medien dazu auf, lokal einzukaufen. Das ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch nachhaltig. Lokales Einkaufen ist auch ein Punkt, den die JU Neu-Anspach in ihren „Top 3 Dinge, die man für Nachhaltigkeit tun kann“ genannt hat, außerdem ermutigen sie dazu, Gemüse selbst anzubauen, und erinnern daran, dass Produkte oft auch nach dem Ablauf der Mindesthaltbarkeit noch zum Verzehr geeignet sind. Die JU Königstein-Glashütten-Schmitten setzt nochmal einen drauf und hat einen kompletten Fünf-Punkte-Plan verabschiedet, der zur Vermeidung von Müll führen soll. Dieser beinhaltet die Aufstellung von Mülltrennungsbehältern in Innenstadt und Bahnhöfen, die Erfassung der problematischen Orte, die Gestaltung einer Werbekampagne, eine Meldestelle/App für verschmutzte Orte und eine bessere interkommunale Zusammenarbeit.

„Der Tag der Nachhaltigkeit hat gezeigt, dass viele unserer Verbände schon einiges für den Umweltschutz machen, außerdem regt so eine Aktion andere Stadtverbände an, eigene Projekte zu organisieren und den Fokus mehr auf Umweltschutz zu legen“, sagt Pressesprecherin Eva Kühl. „Jeder kann in seiner Region einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Angefangen bei der Unterstützung von regionalen Erzeugern direkt am Ort über den umweltfreundlichen Weg zur Arbeit bis hin zur Vermeidung von Verpackungsmüll“, so der Vorsitzende Cornelius Linden.



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