Hochtaunuskreis (kb) – Hessen ist für seine Apfelweinkultur berühmt. In vielen privaten Kellern reifen über den Winter leckere, selbst gekelterte Stöffchen. Und in kleinen Manufakturen werden Spezialitäten wie Secco, Cider oder Sekt aus regionalen Äpfeln hergestellt. Fans solcher Spezialitäten können auf dem Apfelweinfest am 21. Mai die Vielfalt dieser regionalen Produkte kennenlernen.
Rund 20 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren ihre Spezialitäten – vom einfachen Schoppen bis zum edlen Schaumwein ist die gesamte Bandbreite abgedeckt. Probieren ist natürlich erwünscht. Private Kelterer können ihr mitgebrachtes Stöffchen aus dem heimischen Keller einer kostenlosen Analyse unterziehen lassen und sich Tipps vom Experten holen.
Auch eine Apfelwein-Prämierung steht am 21. Mai auf der Agenda: Ausstellende und private Produzenten haben die Möglichkeit, an der Prämierung teilzunehmen. Bei Interesse per Mail bei Hessenpark-Cheflandwirt Volker Weber (volker.weber[at]hessenpark[dot]de) anmelden. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Abgabe von 15 bis 20 Litern des eigenen Stöffchens. Museumsgäste haben zwischen 12 und 15 Uhr die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und die drei besten Schoppen auszuzeichnen.
Darüber hinaus besteht Gelegenheit, die historische Kelterei in der Hofanlage aus Emstal-Sand zu besichtigen, die ab dem 21. Mai täglich für Besucher zugänglich ist. Darin findet sich die überarbeitete Kelterei-Ausstellung, die erklärt, wie aus Äpfeln Äbbelwoi und Apfelsaft entsteht. Informationstafeln veranschaulichen den Weg von der Reinigung, über das Zerkleinern, Keltern und Gären bis zur Abfüllung. Verschiedene Apfelmühlen und Keltern können ebenso bestaunt werden wie eine historische Pasteurisierungsanlage aus Bad Homburg und der „Polfram“-Flaschenreiniger aus den 1950er-Jahren. Der Eintritt ist frei