Christdemokraten besuchen Bad Homburger Gymnasien

Das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg besuchen (v. l.) Elvy Mäkitalo, Dr. Frank Ausbüttel, Claudia Kott, Alexander Jackson und Hans Leimeister (r.). Begrüßt werden sie von Schulleiter Jochen Henkel. Foto: CDU

Hochtaunus (how). Die Sommerferien sind vorbei, das Schulleben ruckelt sich so langsam in den Corona-Alltag. Auch der Sitzungskalender der Kreisgremien kündigt bereits die nächsten Termine an. Grund genug, die ausklingenden „politischen Sommerferien“ sinnvoll zu füllen und das Gespräch mit den Schulen zu suchen, dachte sich die CDU Hochtaunus. Der zuständige Arbeitskreis „Schule, Kultur, Sport und Freizeit“ der Kreistagsfraktion nutzte die Zeit und schaute sich in den örtlichen Schulen um.

Die schulpolitische Sprecherin der Fraktion, Claudia Kott, organisierte Termine in der Humboldtschule (HUS) sowie im Kaiserin-Friedrich-Gymnasium (KFG) in Bad Homburg. Hier standen bauliche Aspekte, der Stand der Digitalisierung sowie der Schulalltag in Coronazeiten im Mittelpunkt der Gespräche.

HUS-Schulleiter Stefan Engel führte die kleine Delegation durch die Räume. Er zeigte sich sehr zufrieden mit der neuen Turnhalle und Aula. Platztechnisch stoße man jedoch langsam an die Grenzen, einige ältere Klassenräume seien aus heutiger Sicht bereits zu klein. Erfreuliche Fortschritte gebe es jedoch bei der technischen Modernisierung: So seien die Lehrräume im naturwissenschaftlichen Bereich mit Panels nachgerüstet worden.

Auch im Kaiserin-Friedrich-Gymnasium hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten, wie sich der Arbeitskreis bei einem weiteren Vor-Ort-Termin überzeugen konnte. Im neuen Bau für die Oberstufe, dem sogenannten „Turm“, wurden alle Unterrichtsräume ebenfalls mit Panels ausgestattet. Bauliche Erweiterungspläne werden diskutiert, wie Oberstudiendirektor Jochen Henkel ausführte. Geplant ist ein Neubau entlang der Straße „Auf der Steinkaut“. Ein neues Betreuungszentrum soll auf dem denkmalgeschützten Areal der Villa Goldschmidt auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Schule entstehen. Dort waren einige Klassen bereits während der „Turm“-Bauarbeiten ausquartiert.

Nach einem Rundgang über das Schulgelände konnte man sich mit dem Schulleiter auch über den Corona-Alltag austauschen. Man sei in der glücklichen Lage, dass lediglich ein Mitglied des Kollegiums aufgrund des Corona-Risikos derzeit nicht unterrichten könne, so Henkel. „Diese Lehrkraft organisiere dafür aber den digitalen Unterricht für die wenigen Schüler und deren Lehrkräfte, die nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können.“ Eine Lösung, die viel Anklang bei den anwesenden Politikern fand. Auch an der Humboldtschule könne lediglich eine überschaubare Zahl an Tutoren derzeit nicht unterrichten.

Beide Schulleiter unterstrichen jedoch die gute Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung in diesen außergewöhnlichen Zeiten. Auch die Christdemokraten bedankten sich: „Für uns als politische Entscheidungsträger ist es unverzichtbar, stets in Kontakt mit den Schulen zu bleiben. Wir konnten nun auch wieder viele Anregungen aufnehmen und haben versprochen, dass wir uns entsprechend kümmern werden“, betonte Claudia Kott.



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