DRK Hochtaunuskreis: Seit über einem halben Jahr im Einsatz

Das DRK-Team ist bis zu sieben Tage die Woche für die Bürger im Einsatz. Von links nach rechts: Stephen Wirth, Peter Heinz, Uwe Riehl, Dr. Nikolaos Sapoutzis, Patricia Zerfass, Katharina Heinz (hinten), Karlotta Portz, Thorsten Schorr, Sebastian Liedtke, Mark Henning, Rebekka Heinz, Foto: HTK

Hochtaunuskreis. Seit Mitte Oktober des vergangenen Jahres führen die Bereitschaften des DRK Kreisverbandes Hochtaunus im Auftrag des Kreis-Gesundheitsamtes PCR-Testungen durch. Ziel war es, auf sinnvolle Weise in der Corona-Krise tätig zu werden und das Kreis-Gesundheitsamt zu unterstützen.

Seitdem ist das DRK-Team um Kreisbereitschaftsleiter Mark Henning und Rotkreuzbeauftragte Uwe Riehl bis zu sieben Tage die Woche im Einsatz. Durchgeführt werden PCR-Reihen Testungen in Pflegeeinrichtungen, Kindergärten, Schulen. Aber auch in der Außenstelle des Kreis-Gesundheitsamtes ist das Team des DRK unermüdlich im Auftrag des Gesundheitsamtes im Einsatz und führt PCR- und Schnelltests durch.

Dabei stehen sie in enger Abstimmung und in guter Zusammenarbeit mit dem Kreis-Gesundheitsamt.

Insgesamt wurden seit Oktober 2020 ca. 20.000 PCR-Tests durchgeführt, 1.000 Schnelltests abgenommen und ca. 2.800 Dienststunden von den Ehrenamtlichen geleistet. Die DRK-Einsatzkräfte sind ehrenamtlich aktiv und kommen aus mehreren Ortsvereinen, Bereitschaften und der Bergwacht des DRK Hochtaunus.

Eine intensive Schulung für die rund 60 Helfer*innen sowie die Führungskräfte wurde im vergangenen Jahr durch den stellvertretenden Fachbereichsleiter des Kreis-Gesundheitsamtes des Hochtaunuskeises, Dr. Nikolaos Sapoutzis, durchgeführt. Gerade bei dementen Patienten und auch Kindern wird hier von den ehrenamtlichen Kräften nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch Einfühlungsvermögen verlangt.

Mark Henning und Uwe Riehl sprechen hier von einer sehr hohen Belastung, die in den letzten Monaten von den Helfer*innen, in der Freizeit, gestemmt wurde. Auch die Dienstplanung sei immer eine kleine Herausforderung. So könne man nicht oft genug den Einsatz und das Engagement der Ehrenamtlichen hervorheben.

Dies greift auch der Erste Kreisbeigeordnete Thorsten Schorr bei seinem Besuch in der Außenstelle auf. „Mein Dank gilt den Helfer*innen und Führungskräften des DRK für die ehrenamtliche und zuverlässige Unterstützung. Wieder einmal beweist sich: Auf das DRK ist immer Verlass!“ Nicht selbstverständlich sei gerade in diesen Zeiten der zusätzliche Einsatz im Ehrenamt, betont Schorr.

Insgesamt ist das DRK-Team mit 60 Helfern im Einsatz, welche nach Feierabend und am Wochenende aktiv sind. Aber es kommt auch vor, dass Helfer ihr Homeoffice unterbrechen müssen, um einen kurzfristigen Test durchzuführen. „Ebenso kam es auch schon zu dringlichen Tests in Einrichtungen, bei denen die Helfer untertägig mit bis zu 20 Helfern agieren mussten“, berichten Mark Henning und Uwe Riehl.

Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes ist sehr angenehm und kollegial, was bei einem Einsatz über so einen langen Zeitraum sehr wichtig ist.



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