Einsatz von DRK-Testpaten an 39 Schulen ist abgeschlossen

Hochtaunus (how). Impfen, Kontakte vermeiden, testen – nur so kann es gelingen, die dritte Corona-Welle zu brechen und Infektionsketten zu sprengen. 42 ehren- und hauptamtliche Helfer des DRK-Kreisverbands Hochtaunus haben sich im April an 39 Schulen im Hochtaunuskreis als Testpaten zur Verfügung gestellt. 127 Stunden wurden im April abgeleistet. Jeder Schule stand dabei ein Kontingent von zehn DRK-Patenstunden zu.

Beim DRK-Kreisverband wurde dazu ein Projektteam gebildet, bestehend aus Susanne Hofacker (Assistenz der Kreisgeschäftsführung), Kreisbereitschaftsführer Mark Henning für das Ehrenamt, Mario Wick, DRK-Beauftragter für Qualitäts- und Betriebssicherheitsmanagement, sowie Thomas Kapell, zuständig für die Organisationsentwicklung.

Das Projektteam hatte im ersten Schritt die Aufgabe, die Schulanfragen zu bündeln und die Kommunikation zwischen den Schulen und DRK aufrechtzuhalten. Parallel wurden in der gesamten Verbandstruktur Paten gesucht und auch sehr schnell gefunden. Maßgabe war hier der sichere Umgang mit einem PoC-Test durch die DRK-Helfer. Aufgabe der Paten an den Schulen war die Unterstützung der Lehrkräfte bei der Anleitung der Kinder beim Selbsttest der Schüler. 

Bereits nach der ersten Projektwoche wurden dem DRK-Kreisverband von den Schulen ausschließlich positive Rückmeldungen gespiegelt. „Unsere Paten wurden in den Schulen sehr freundlich aufgenommen und fanden überwiegend gut organisierte Bedingungen vor. Gut zu wissen, dass unsere Paten dazu beitragen konnten, Ruhe in die insgesamt sehr angespannte Situation gebracht haben und den Schulen ein hohes Maß an Sicherheit vermitteln konnten“, bilanziert Mario Wick. 

Andrea Schoepski, Lehrerin an der Neu-Anspacher „Grundschule am Hasenberg“, hat den Einsatz in enger Kooperation mit Wick koordiniert. Sie sagt: „Die Helfer vom DRK haben ihre Sache toll gemacht und uns bei dieser doch sehr schwierigen und ungewohnten Aufgabe super unterstützt.“ Zugleich ist Schoepski aber auch von der Disziplin der Kinder sowie der Unterstützung durch die Eltern, die ihre Kinder gut vorbereitet hätten, beeindruckt, „das Dumme daran ist nur, dass durch die Tests und die Wartezeit Unterrichtszeit verloren geht, das ist aber nicht zu ändern“. Der Erfolg gebe einem aber auch Recht: „Bei den rund 70 Kindern, die hier mehrfach getestet wurden, gab es keinen einzigen positiven Befund“, sagt Schoepski.

Aus Helfersicht zieht Kathy Heinz aus Weilrod ebenfalls ein sehr positives Fazit. Die Mutter zweier Kindergartenkinder wusste um die Gefahr, dass sich zunehmend auch Kinder mit dem Virus infizieren und musste deshalb auch nicht lange überlegen, ob sie sich als Testpatin zur Verfügung stellen würde: „Klar, keine Frage, dafür sind wir vom Roten Kreuz doch auch da, ich konnte mir das zeitlich gut einrichten, zumal der Zeitraum überschaubar war und mir als Einsatzorte die Max-Ernst-Schule und in der Grundschule am Sommerberg in Riedelbach zugeteilt wurden – hat alles prima gepasst.“

Auch Kathy Heinz war überrascht, mit welcher Ernsthaftigkeit die Kinder bei der Sache waren. „Auch die Fragen, die sie gestellt haben, haben gezeigt, dass selbst den Kleinen die besondere Situation bewusst ist. Die Kleineren waren anfangs natürlich etwas aufgeregt, das hat sich aber schnell gelegt. Viele waren aber auch von ihren Eltern gut vorbereitet worden. Gefragt wurde häufig, was passiert, wenn der Test positiv ausfällt“, erzählt die DRK-Helferin. Zum Glück hätten während ihrer Dienste aber keine positiven Ergebnisse nachträgliche PCR-Tests erfordert.

Mario Wick, beim DRK-Kreisverband für Qualitäts- und Betriebssicherheitsmanagement zuständig, und Andrea Schoepski, Testkoordinatorin an der Neu-Anspacher Grundschule Am Hasenberg, ziehen eine positive Bilanz der Zusammenarbeit. Foto: DRK



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