Nach Ende der Corona-Impfzentren – auch weiterhin mobile Termine

Main-Taunus-Kreis

Nach Schließung des Impfzentrums in Hattersheim in der bisherigen Form werden Corona-Impfungen im Main-Taunus-Kreis in erster Linie über die Haus-, Fach- und Betriebsärzte laufen. Wie Landrat Michael Cyriax und Kreisbeigeordnete Madlen Overdick nach Gesprächen mit Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) mitteilen, wird es zwar im Impfzentrum noch bereits geplante Zweitimpfungen geben; für diese Impfungen aber könnten sich die Bürger auch an niedergelassene Ärzte wenden. Zudem solle es noch mobile Termine in den Kommunen und bei besonderen Zielgruppen wie in Flüchtlingsunterkünften geben.

„Auch über die Schließung der Impfzentren hinaus haben die Bürger ein verlässliches Impfangebot“, fasst Cyriax zusammen. „Wer im Impfzentrum einen zweiten Termin hat, kann ihn im Oktober auch dort wahrnehmen.“ Ab November aber falle diese Möglichkeit weg. Er und Overdick danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Impfzentrums für ihren bisherigen Einsatz und den niedergelassenen Ärzten für ihre Zusammenarbeit. Nach den Worten der Gesundheitsdezernentin nimmt der Kreis auch über das Ende der Impfzentren „seine Aufgaben als öffentlicher Gesundheitsdienst wahr“. Die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig das sei.

„Die Menschen sind in Bezug auf die Impfungen bei den Haus- und Fachärztinnen und -ärzten in den besten Händen. Durch die nun erfolgte STIKO-Empfehlung haben die Kolleginnen und Kollegen nun auch die medizinische Empfehlung, die sie dringend brauchen“, sagt Armin Beck, Hausarzt aus Hofheim, Vorsitzender des hessischen Hausärzteverbandes und stellvertretender Vorsitzender der Vertreterversammlung der KVH. Die Ständige Impfkommission hatte vergangene Tage Empfehlungen zu COVID-Impfungen aktualisiert.



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