Friedenslicht kommt in den Kreistag

Hochtaunus
(kw) – Pfarrer Werner Meuer von der katholischen Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf und Pfarrer Jörg Marwitz von der evangelischen Gedächtniskirche Bad Homburg-Kirdorf haben das Licht von Bethlehem in einer kleinen feierlichen Runde in den Kreistag gebracht. Traditionell findet die kleine Feierstunde vor der letzten Kreistagssitzung statt.

„Das Licht von Bethlehem ist ein besonderes Symbol des Friedens“, sagte Kreistagsvorsitzender Renzo Sechi, der gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreisausschusses und des Kreistages das Licht vor der letzten Kreistagssitzung im Jahr in der Philipp-Reis-Schule entgegennahm. In diesem Jahr konnten sich die Mitglieder des Kreistags und des Kreisausschusses ein Friedenslicht mit nach Hause nehmen. Musikalisch wurde der vorweihnachtliche Termin von Dietrich Rössel am Flügel begleitet.

„Wir freuen uns, Ihnen das Licht von Bethlehem in die Kreistagssitzung bringen zu dürfen“, betonten Pfarrer Marwitz und Pfarrer Meuer. Sie erklärten den Weg des Lichtes aus Bethlehem, das am Samstag, 11. Dezember 2021, an der deutsch-österreichischen Grenze übergeben wurde.

Das Friedenslicht aus Bethlehem wird in den Wochen vor Weihnachten von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und überwindet auf seinem über 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Mauern und Grenzen. Dort verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht als Zeichen des Friedens an zahlreichen Orten. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen. Die Idee zum Friedenslicht entstand 1986 beim Österreichischen Rundfunk. Jedes Jahr steht die Aktion unter einem besonderen Motto. In diesem Jahr wird die Überbringung des Lichtes mit dem Motto: „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“ überschrieben.

„Ein schönes Motto der Aktion“, freute sich Landrat Ulrich Krebs. Auch in diesem Jahr, in dem das Coronavirus nach wie vor für Einschränkungen bei den Menschen sorge, sei der Gedanke an das Licht, was für Verbindung und Netzwerk steht, ein positiver Gedanke, so Krebs.

„Ein Netz der Verbindung und des Friedens zu schaffen, welches im übertragenen Sinne durch das Licht gebracht wird, soll uns gerade in diesem Jahr zum Nachdenken und Innehalten anregen“, sagte Krebs abschließend.

Weitere Informationen zum Friedenslicht unter: https://www.friedenslicht.de/

Pfarrer Werner Meuer, Katholische Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf, Kreistagsvorsitzender Renzo Sechi, Pfarrer Jörg Marwitz, Evangelische Gedächtniskirche Bad Homburg-Kirdorf und Landrat Ulrich Krebs beim Weitergeben des Friedenslichts

Foto: Hochtaunuskreis

270.0292 mm

Friedenskerze
Foto: Hochtaunuskreis

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