Glocken läuten aus Solidarität

Aus Solidarität mit den Opfern der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ihre Gemeinden gebeten, am Freitagabend zu Andachten einzuladen und Glocken zu läuten. Im Hochtaunus beteiligen sich unter anderem die Kreuzkirche, die Christuskirche, die Versöhnungskirchengemeinde, die Kirchengemeinde Oberstedten und die Heilig-Geist-Kirchengemeinde in Oberursel, außerdem die Erlöserkirche in Bad Homburg und die Kirchengemeinde Seulberg an der Aktion.
Die Andachten und das Glockengeläut am Freitag wollten ein "gemeinsames öffentliches Zeichen der Solidarität" setzen, schreibt die stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN,  Ulrike Scherf, an die ungefähr 1100 evangelischen Kirchengemeinden der hessisch-nassauischen Landeskirche. Das Erschallen der Glocken solle "zum Innehalten, zur gemeinsamen Andacht in der Kirche oder zum persönlichen Gebet zu Hause einladen", so Scherf. Es sei wichtig, Gott um Hilfe und Beistand zu bitten.
Scherf dankte auch allen, die den Menschen in den Hochwassergebieten bereits in den vergangenen Tagen durch ihre Gebete, aber auch durch Spenden oder ganz praktische Hilfe ihre Unterstützung und Solidarität gezeigt haben. Sie rief zu weiteren Spenden auf das speziell für die betroffenen Regionen eingerichtete Konto der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Bis Anfang der Woche waren darauf bereits eine halbe Million Euro eingegangen.



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