Hilfe bei „Uns schickt der Himmel“

Hochtaunus (how). Füreinander da sein trotz Social Distancing – darum geht es beim Hilfe-Netzwerk im Bistum Limburg. Die Jugendverbände, der Diözesan-Caritasverband und das Bistum Limburg haben dieses Hilfe-Netzwerk mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ gegründet, um alle Menschen zu unterstützen, die Hilfe brauchen oder anbieten. Dazu wird eine Hotline geschaltet, die montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr besetzt ist.

„In den Pfarreien gibt es schon eine Menge Ideen und Projekte, um den Menschen in dieser Zeit zu helfen“, sagt Kerstin Angele aus dem Dezernat Kinder, Jugend und Familie des Bistums. „Mit unserem Hilfe-Netzwerk möchten wir dafür sorgen, dass Menschen, die Hilfe suchen, am Ort Ansprechpartner finden, auch wenn sie vielleicht in der Gemeinde nicht verwurzelt sind.“ Sie möchten vermitteln und die Menschen auf diese Weise zueinander bringen, auch wenn kein persönlicher Kontakt möglich sei. Es sei egal, ob der Hund ausgeführt werden muss, Einkäufe erledigt werden müssen oder Menschen sich einsam fühlen. Damit das Netzwerk funktioniert, sind die Mitarbeiter darauf angewiesen, dass sich die Pfarreien melden und ihre Angebote mitteilen.

„Jeder Anruf ist gut. Wir möchten nichts zentrieren oder standardisieren, sondern allen ermöglichen, dass sie Hilfe bekommen oder dass ihre Hilfsangebote wahrgenommen werden können“, betont Florian Tausch, geschäftsführender Vorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Limburg.

Das Motto wurde von der bundesweiten 72-Stunden-Aktion des BDKJ übernommen. „Dieses Motto ist ein passendes Bild. Uns schickt der Himmel um zu helfen. Das trifft bei der 72-Stunden-Aktion zu und genauso jetzt“, erklärt Tausch.

Die Hotline ist unter Telefon 06431-295855 oder per E-Mail an uns-schickt-der-himmel[at]bistumlimburg[dot]de zu erreichen. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Hilfe-Netzwerks unter www.hilfe-netzwerk.bistumlimburg.de.



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