Kreis gedenkt anlässlich des Volkstrauertags

Friedensblätter gestaltet von den Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse der Grundschule Riedelbach Foto: HTK

Hochtaunuskreis. – Die Gedenkfeier des Hochtaunuskreises zum Volkstrauertag konnte in diesem Jahr coronabedingt nicht als öffentliche Veranstaltung stattfinden; dafür fanden sich am Sonntag rund 20 Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen Lebens am Mahnmal für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Friedhof Riedelbach ein, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Landrat Ulrich Krebs, der zugleich Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist, konnte Repräsentantinnen und Repräsentanten der politischen Gremien des Hochtaunuskreises und der Gemeinde Weilrod, der Geistlichkeit und der Bundeswehr zu der Gedenkfeier begrüßen. Ein schönes Zeichen der fortwährenden deutsch-amerikanischen Partnerschaft war die Teilnahme von US-General Jed Schaertl aus Wiesbaden.

Im Mittelpunkt der Feier stand eine Aktion Riedelbacher Grundschülerinnen und Grundschüler der vierten Klasse. Sie haben im Religionsunterricht Blätter gestaltet, auf denen sie ihre Gedanken zum Thema Frieden notiert haben. Landrat Krebs und Kathrin Schnalle, die Schulleiterin der Grundschule Am Sommerberg in Riedelbach, hängten stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler die „Friedensblätter“ an einen frisch gepflanzten Baum, den der Hochtaunuskreis, anstelle eines Kranzes, zur Verschönerung des Riedelbacher Ehrenmals beigesteuert hatte. „Die bunten Friedensblätter der Riedelbacher Schulkinder werden sicher in den nächsten Wochen etlichen Besucherinnen und Besucher des Friedhofs zum Nachdenken anregen. Zugleich sind sie ein eindrucksvolles und schönes Symbol der Hoffnung auf eine gute, friedliche Zukunft“, würdigte der Landrat die Arbeit der Schülerinnen und Schüler.

Neben Landrat Krebs betonten der Weilroder Bürgermeister Götz Esser und Bezirksdekan Pfarrer Paul Lawatsch in ihren Ansprachen die Bedeutung des Gedenkens an die Toten von Krieg und Gewalt und die Dankbarkeit für eine inzwischen 75-jährige Friedensepoche.



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