Landesregierung schreibt Elisabeth-Selbert-Preis aus

Wiesbaden (kw) – Seit 1983 würdigt das Land Hessen mit dem Elisabeth-Selbert-Preis Menschen, die sich durch ihren besonderen Einsatz in Alltag oder Beruf für Gleichberechtigung stark gemacht haben.

„Mit dieser Auszeichnung zeigen wir, wie sehr wir das Engagement und den Mut von Frauen und Männern schätzen, die Chancengleichheit in unserer Gesellschaft fördern und festigen“, sagte Hessens Sozialminister Kai Klose.

Die am 22. September 1896 in Kassel geborene Elisabeth Selbert engagierte sich erfolgreich und nachhaltig für Frauenrechte. Sie gilt als eine der Mütter des Grundgesetzes und als die Frau, die dafür sorgte, dass der Gleichberechtigungsgrundsatz im Grundgesetz verankert wurde: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, heißt es dort seit dem 23. Mai 1949.

Die Hessische Landesregierung vergibt den mit 10.000 Euro dotierten Preis alle zwei Jahre. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury. Der Vorschlag oder die Bewerbung muss die Leistung, die ausgezeichnet werden soll, klar benennen sowie darlegen, worin das besondere nachprüfbare Engagement besteht. Die Adresse für die Bewerbung lautet:

stabsstelle-frauenpolitik[at]hsm.hessen[dot]de

Mit dem Vorschlag oder der Bewerbung ist gegebenenfalls die zu würdigende Arbeit beizufügen, auch Eigenbewerbungen sind möglich. Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 30. April 2021.

Informationen gibt es beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Frau Dr. Andrea-Sabine Jacobi, Telefon (0611) 32 19 36 40.



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