„Missglückter Start ist doppelt schade“

Ist angetan von den neuen Wasserstoff-Zügen: die JU-Vorsitzende Chalotte Stöckl. Foto: JU

Hochtaunus (how). Dass der Start der Wasserstoffflotte im Hochtaunuskreis seine Probleme mit sich gebracht hat, ist mittlerweile jedem bekannt. Auch die Kreisspitze und der Kreistag sind schon tätig geworden, um diese Missstände in Zukunft zu vermeiden. „Der missglückte Start ist doppelt schade, da er von der technischen Innovation, die diese Flotte mit sich bringt völlig abgelenkt hat“, sagt die Vorsitzende der Jungen Union (JU) Hochtaunus, Charlotte Stöckl. Sie nutzt die Strecke des Öfteren und zeigt sich begeistert von den neuen Zügen: „Mein erster Eindruck war, dass es sich um einen modernen und ordentlichen Zug handelt. Die Ausstattung ist deutlich verbessert, es gibt Steckdosen an jedem Platz, Ablagen über den Sitzen für Koffer und Taschen und ein WC.“ Die Züge seien auch deutlich leiser, das sei besonders bei den alten Dieselzügen ein großes Problem gewesen. „Die Flotte zeigt, wie fortgeschritten der Hochtaunuskreis im Hinblick auf alternative Antriebe ist“, sagt Stöckl.

Die Junge Union Hochtaunus appelliert an den Hersteller, alle Probleme, die die neuen Züge mit sich gebracht haben, schnellstmöglich in den Griff zu bekommen, „da diese Züge eine echte Bereicherung für die Region und den Klimaschutz bringen“. Der Schienenersatzverkehr dürfe keine Dauerlösung werden.

In ihrem Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2021 forderte die JU Hochtaunus bereits die Einführung von Wasserstoffzügen- und Bussen. „Der erste Teil ist getan. Uns liegt daher besonders am Herzen, dass die Züge am Ende auch fahren. Denn Klimaschutz bedeutet nicht nur, dass wir alle ein E-Auto kaufen, sondern dass wir möglichst viele alternative Technologien fordern und nutzen“, sagt Stöckl.



X