Naturpark Taunus mahnt zur Vorsicht bei Spaziergängen im Wald

Oberursel/Königstein (kw) – Ebenso wie der Deutsche Wetterdienst und Hessen Forst warnt auch der Naturpark Taunus derzeit generell davor, die Wälder zu betreten. Mit abgebrochenen Kronen, in den Wurzeln durch das Sturmtief „Sabine“ gelockerten Bäumen und bruchgefährdeten Ästen ist derzeit im Wald ständig zu rechnen. Sowohl die Mitarbeiter des Naturparks als auch die Förster und Forstwirte von Hessen Forst sind im Moment daran, die Gefahrenstellen, die frisch entstanden sind, zu sichten und so schnell wie möglich zu beseitigen. Trotz des großen Einsatzes wird dies einige Wochen in Anspruch nehmen, deshalb bittet der Naturpark alle Wanderer und anderen Nutzer des Waldes um Geduld. Wann alle Gefahrenstellen beseitigt sind, ist noch nicht abzusehen. Es gibt auch keine Liste mit „ungefährlichen Wegen“.

Vor diesem Hintergrund hat der Zweckverband die eigenen, für Mitte des Monats geplanten Veranstaltungen Waldbaden, Überraschungstour und Wanderung mit romantischer Stimmung im Hintertaunus alle abgesagt. Der Naturpark bedauert die Absage, die Sicherheit der Wanderer gehe jedoch vor. Ob die Wanderungen nachgeholt werden können, wird, sobald Klarheit darüber besteht, auf der Homepage des Zweckverbands mitgeteilt. Grundsätzlich sei bei einem Besuch im Wald auch außerhalb von Sturmzeiten immer mit sogenannten „waldtypischen“ Gefahren zu rechnen. Dies sind zum Beispiel trockene Äste über dem Weg oder absterbende Bäume. Mehr dazu steht im Bundeswaldgesetz (BWaldG) im § 14 Betreten des Waldes, Absatz 1. Darin ist festgehalten, dass jeder Besucher für seine Nutzung des Waldes selbst verantwortlich ist. Weitere Informationen zum Naturpark unter der Rufnummer 06171-979070 oder unter www.naturpark-taunus.de.



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