Hochtaunus (how). Der „Dialogkreis Religionen im Hochtaunuskreis“ lädt für Donnerstag, 29.Oktober, um 19 Uhr zu einer Online-Diskussion ein. Es geht darum, wie Religionsgemeinschaften das hochaktuelle Thema Umweltschutz aufgreifen. Die Wichtigkeit, aktiv zu werden, wird die Klima-Aktivistin Lena Lange darstellen. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von dem Journalisten Meinhard Schmidt-Degenhard.
Neben der Corona-Pandemie bleiben Klimawandel und Umweltkatastrophen ein Dauerthema. Antworten für den Umweltschutz zu finden, wird immer drängender. Wollen Sie wissen ob und wo das Thema Schöpfungsbewahrung in den heiligen Schriften von Judentum, Christentum und Islam verankert ist? Und welche Interpretationen es dazu gibt? Welche Antworten haben die großen Religionsgemeinschaften? Und wie sehen und erleben das junge Menschen?
Online diskutieren Vertreter unterschiedlichen Glaubens miteinander. Rabbiner Dr. Joshua Ahrens arbeitet zurzeit an seiner Habilitationsschrift und ist an seinen verschiedenen Wirkungsstätten im jüdisch-christlichen und jüdisch-christlich-muslimischen Gespräch engagiert. Khola Maryam Hübsch hält als Journalistin und Publizistin Fach- und Publikumsvorträge zum Thema Islam aus Sicht der Ahmadiyya und war viele Jahre lang Beauftragte für den interreligiösen Dialog in Deutschland. Dr. Tobias Krohmer wird als aktives Mitglied des „Dialogkreises Religionen im Hochtaunuskreis“ und Referent für gesellschaftliche Verantwortung des Evangelischen Dekanats die christliche Position vertreten.
Gezeigt wird die Online-Diskussion im „ZOOM“-Portal. Benötigt wird eine stabile Internetverbindung an PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Bei Anmeldung per E-Mail an leitstelle-integration[at]hochtaunuskeis[dot]de erhalten Interessenten den Zugangs-Link, mit dem sie direkt zur Veranstaltung geleitet werden. Das Publikum kann über die F&A-Funktion schriftlich Fragen stellen, die in die Diskussion einfließen.
Bereits im Jahr 2012 entstand unter der Leitung des Hochtaunuskreises eine Arbeitsgruppe zum Thema Religion, aus der sich der „Dialogkreis Religionen im Hochtaunuskreis“ bildete. Dieser steht für den interreligiösen Dialog, eine positive Sicht auf Vielfalt und das Interesse an einem gemeinsamen Austausch. Durch die Podiumsdiskussionen verfolgt der Dialogkreis sein Ziel, mit religiös-gesellschaftlich relevanten Themen in die Öffentlichkeit zu gehen, aufzuklären und zu informieren. „Die Sichtweisen der verschiedenen Religionen zu bestimmten Themen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu verstehen, ist jedes Mal spannend und gibt gedankliche Anstöße“, so die zuständige Sozialdezernentin Katrin Hechler, die den Dialog der Religionen aktiv begleitet.