Projekt „Phönix“ unterstützt junge Menschen in der sozialen Integration

Hochtaunuskreis/Neu-Anspach. – Das Projekt „Phönix“, das seit Juli 2020 von dem Bildungsträger Basa e.V. am Projektstandort Neu-Anspach umgesetzt wird, ist trotz pandemischer Einschränkungen sehr erfolgreich gestartet. Das Projekt unterstützt junge Menschen in der beruflichen, persönlichen und sozialen Integration. Dabei wird vor allem die Selbstwirksamkeit gestärkt, indem eigene Fähigkeiten aufgezeigt, entwickelt und neue Ziele und Perspektiven geschaffen werden.

Für sie wird durch das Projekt Phönix ein passgenaues Förderprogramm angeboten.

Seit Projektbeginn sind alle zehn Plätze besetzt, potenzielle Teilnehmer stehen bereits auf einer Warteliste.

„Gerade in Zeiten der Pandemie gilt es, die richtige Ansprache für die Jugendlichen zu finden und ihnen eine Perspektive zu bieten“, erklärt Sozialdezernentin Katrin Hechler. Es sei schon vor der Pandemie eine Herausforderung für die Jugendlichen gewesen, gleich im Anschluss an den Schulabschluss sofort eine Orientierung zu haben. Umso zufriedener sei man, diese positive Zwischenbilanz ziehen zu können, betont Hechler.

Das Projekt wurde vom Fachbereich Soziale Dienste mit der Abteilung Jugendhilfe, in enger Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Hochtaunus (KJC), initiiert. Es zeichnet sich durch eine engmaschige Betreuung und Flexibilität in der Umsetzung aus, sodass individuell auf die Bedürfnisse Einzelner eingegangen werden kann.

Vor allem die Ansprache von den jungen Menschen hat sich als besonders wichtig herausgestellt, um Hemmnisse abzubauen oder Abbrüche zu vermeiden.

Innerhalb des Projektes werden individuelle Wochenstrukturen mit den Teilnehmern erstellt. Hierbei werden Einzelgespräche und verschiedene Tagesaktivitäten umgesetzt. Durch die Partizipation der Teilnehmer fühlen sie sich ernst genommen und wertgeschätzt.

Die Jugendlichen werden „da abgeholt, wo sie sind“. Ausbildungs- und Arbeitssuche oder eine schulische Wiederaufnahme werden individuell erarbeitet. Durch gezielte Projektangebote erfahren sie, welche Stärken sie haben und an welchen Schwächen sie noch arbeiten müssen. Die Teilnahme ist kostenlos und immer freiwillig. Die Laufzeit des Programms richtet sich jeweils nach den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer.

Die Maßnahme wird unter anderem mit Mitteln des hessischen Sozialministeriums aus dem Programm „Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget“ gefördert.



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