Startschuss für Hochtaunuskreis als Global Nachhaltige Kommune Hessen

Hochtaunuskreis. – Der Hochtaunuskreis ist eine von 13 Kommunen, die für das Projekt „Global Nachhaltige Kommune Hessen“ ausgewählt wurde. Dadurch kann der Landkreis mit Unterstützung externer Fachexperten bis Ende 2023 eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln. Dabei sollen Handlungsempfehlungen im Kontext der Agenda 2030 gemeinsam mit Verwaltung, Kommunalpolitik und anderen relevanten Stakeholdern erarbeitet werden.

Landrat Ulrich Krebs, Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler trafen sich kürzlich gemeinsam mit dem Kernteam, das sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Fachbereiche der Kreisverwaltung zusammensetzt, zum offiziellen Auftakt. Landrat Ulrich Krebs freute sich, „dass wir als Hochtaunuskreis unter vielen hessischen Gemeinden, Städten und Landkreisen für dieses Projekt ausgewählt wurden. In der Kreisverwaltung sind bereits viele Themen und Projekte verankert, die nachhaltige Ziele verfolgen. Nun haben wir die Chance, diese in einer Strategie zusammenzuführen und weitere Potenziale auszuschöpfen“.

In den folgenden Monaten werden zunächst Bestandsaufnahmen der vorhandenen Initiativen durchgeführt. Diese werden anschließend mit neuen Ideen und Maßnahmen verknüpft. Auf diese Weise soll das Thema „Nachhaltigkeit“ dauerhaft in Verwaltung und Landkreis verankert werden. Außer der Verwaltung sollen auch Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft in den Entstehungsprozess eingebunden werden.

Die Handlungsempfehlungen werden sich an der Agenda 2030 und den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) orientieren. Dabei handelt es sich um 17 von den Vereinten Nationen formulierte Ziele, die zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands sowie zum Schutz unseres Planeten beitragen sollen. Dazu zählen unter anderem Maßnahmen zum Klimaschutz, nachhaltiges Konsumverhalten und bezahlbare und saubere Energie. Das Projekt ist ebenfalls eng angelehnt an die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen und an die 22 Nachhaltigkeitsleitlinien des Landes.

Das Beratungsunternehmen „PD-Berater der öffentlichen Hand“ begleitet den Prozess im Hochtaunuskreis. Das Unternehmen verfügt über große Erfahrung zu den Themen Nachhaltigkeit und kommunale Entwicklungszusammenarbeit. Die Kosten für die Beratungsleistung werden durch die Projektteilnahme komplett übernommen. Die Bewerbung des Hochtaunuskreises für das Projekt erfolgte im Mai nach einem einstimmigen Kreistagsbeschluss.



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