Symbol des Friedens und der Hoffnung

Für die musikalische Begleitung sorgen Annika und Katharina Kaufmann. Foto: HTK

Hochtaunus (how). Pfarrer Werner Meuer von der katholischen Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf und Pfarrer Jörg Marwitz von der evangelischen Gedächtniskirche Kirdorf haben das Licht von Bethlehem in einer kleinen feierlichen Runde in den Kreistag gebracht.

„Das Licht von Bethlehem ist ein besonderes Symbol des Friedens“, sagte Landrat Ulrich Krebs, der gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreisausschusses und des Kreistages vor der letzten Kreistagssitzung im Jahr das Licht in der Philipp-Reis-Schule entgegennahm. „Mitten im Winter, wenn die Tage kürzer sind und es früher dunkel wird, ist das Licht ein Zeichen der Hoffnung. Im übertragenen Sinne ist das Licht ein Symbol des Friedens, der Hoffnung und Zuversicht. Es soll uns daran erinnern, auch im Alltag und im politischen Geschehen respektvoll miteinander umzugehen.“ In diesem Jahr konnten sich die Mitglieder des Kreistags und des Kreisausschusses ein Friedenslicht mit nach Hause nehmen.

„Wir freuen uns, Ihnen das Licht von Bethlehem in die Kreistagssitzung bringen zu dürfen“, betonten Pfarrer Marwitz und Pfarrer Meuer. Sie erklärten den Weg des Lichts aus Bethlehem, das am Samstag, 12. Dezember 2020 an der deutsch-österreichischen Grenze übergeben wurde.

Das Friedenslicht aus Bethlehem wird in den Wochen vor Weihnachten von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und überwindet auf seinem über 3000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Mauern und Grenzen. Dort verteilen Pfadfinder das Licht als Zeichen des Friedens an zahlreichen Orten. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen.

Die Idee zum Friedenslicht entstand 1986 beim Österreichischen Rundfunk. Jedes Jahr steht die Aktion unter einem besonderen Motto. In diesem Jahr wird die Überbringung des Lichts mit dem Motto: „Frieden überwindet Grenzen“ überschrieben.

Gerade in diesem Jahr ein besonderes Thema. „Das Coronavirus hat uns aufgezeigt und uns spüren lassen, wie es ist, wenn sich Grenzen schließen, wie wir in unserem Handeln eingeschränkt werden und wie zerbrechlich unser gesellschaftliches Zusammenleben ist. Es hat uns aber auch gezeigt, wie wichtig Kreativität, besonnenes Handeln und Zuversicht sind“, betonte Landrat Ulrich Krebs.

Weitere Informationen zum Friedenslicht gibt es im Internet unter www.friedenslicht.de.



X