Taunus-Tanne bringt Weihnachtsfreude

Weihnachten nicht zu Hause feiern, aufs Festessen und das Familientreffen verzichten: Die Einschränkungen, die Tausende wegen der Corona-Pandemie als Zumutung empfinden, sind für Dr. Katharina Goll (r.) und Cindy Leu (l.) normal. Die Oberärztin und die Klinikpflegeleiterin arbeiten auf der Palliativstation der Hochtaunus-Kliniken und sind wie viele ihrer Kollegen auch an den Feiertagen rund um die Uhr für ihre schwerkranken Patienten im Einsatz. In diesem Jahr wegen Covid-19 unter besonders schwierigen Bedingungen. „Ein Einsatz, der nicht selbstverständlich ist“, findet Daniel Unsinn. Der Neu-Anspacher Bauunternehmer hat deshalb beschlossen, den Patienten und dem Team der Palliativstation eine Weihnachtsfreude zu machen und hat der Abteilung einen Christbaum gespendet. „Ich finde, man kann das Engagement des Pflegepersonals und der Mediziner nicht genug würdigen“, meint der Bautechniker. Vor ein paar Tagen wurde die stattliche Nordmanntanne, die aus dem Taunus stammt, in die Klinik geliefert. Dr. Katharina Goll, Cindy Leu und das übrige Palliativ-Team haben die deckenhohe Naturschönheit mit Strohsternen, Christbaumkugeln und etwas Lametta in ein weihnachtlich geschmücktes Prachtexemplar verwandelt, von dessen Spitze ein Engelchen grüßt. Sehr zur Freude der Patienten und deren Angehörigen. „Zumal wir wegen der Pandemie in diesem Jahr auf die gemeinsamen vorweihnachtlichen Basteleien verzichten mussten“, schildert Klinikpflegeleiterin Leu. „Dank der großzügigen Spende kommt auf der Palliativstation trotz der coronabedingten, schwierigen Umstände etwas Weihnachtsstimmung auf, an der sich Patienten und Mitarbeiter in den nächsten Wochen erfreuen können.“ Foto: Hochtaunus-Kliniken



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