SPD begrüßt den Kauf des Fernheizkraftwerk-Grundstücks

Schwalbach (sn). „Was lange währt, wird endlich gut.“ Die SPD Schwalbach freut sich, dass der Kauf des Grundstücks in der Adolf- Damaschke-Straße, auf dem sich das Fernheizkraftwerk der Limesstadt befindet, zustande kommt und wird dem entsprechenden Vorschlag des Magistrates in der Stadtverordnetenversammlung zustimmen.

Damit sind die langwierigen und komplizierten Verhandlungen zwischen drei Beteiligten in den Amtszeiten der beiden sozialdemokratischen Bürgermeister Christiane Augsburger und Alexander Immisch zum Wohle der Stadt zu einem glücklichen Abschluss gebracht worden, teilt die SPD in ihrer Pressemitteilung mit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und auch der immensen Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und den Steuerzahlern standhalten.

Zu den Verhandlungserfolgen gehört, dass die Stadt für die Zeit nach dem Ablauf der jetzigen vertraglichen Beziehungen am 31.12.2027 den Betrieb des Heizwerks bei Bedarf neu ausschreiben kann, also bereits fünf Jahre nach Vertragsbeginn 2022. Das war ein entscheidender Konfliktpunkt bei den z.T. harten Verhandlungen, wollte doch E.ON zunächst an einer zehnjährigen Laufzeit mit automatischer Verlängerung festhalten. Nun sei die Zeitspanne halbiert und eine automatische Verlängerung nicht vorgesehen. Das ist ein guter Kompromiss und ein wirklich entscheidender, dankenswerter Erfolg für die Vertreter unserer Stadt.

Ein weiterer Vorteil kommt noch hinzu: Bis dahin darf der Wärmelieferpreis des jetzigen Betreibers E.ON die vergleichbaren hessischen Durchschnittspreise nicht überschreiten. Zudem wird ein extra dafür einzurichtender neuer Kundenbeirat die Interessen der Nutzer-Haushalte vertreten. Das sind Punkte, die der SPD bei den Vertragsverhandlungen sehr wichtig waren. Umso mehr gilt ihr Dank der effizienten Arbeitsgruppe des Magistrats – um Eberhard Kramer – mit ihrem juristischen Know-how. Und umso lieber gibt die Fraktion nun grünes Licht für die letzte Hürde im Stadtparlament und hofft, dass auch die anderen Parteien keine weitere Verzögerung mehr zulassen werden.



X